Quarks | Ist Skifahren wirklich umweltschädlich? | Quarks @Quarks | Uploaded January 2023 | Updated October 2024, 1 week ago.
Skifahren in den Alpen wird wegen mangelndem Schnee immer schwieriger. Neben dem Klimawandel hat auch der Skitourismus selbst negative Effekte vor Ort: Die Sprengung von Bergen, der Aushub von Stauseen und die Produktion von Kunstschnee etwa sind für den Ski Tourismus und das Skifahren unabdingbar – sie können die Natur aber auch massiv belasten.
Aber sind Skifahren und Kunstschnee wirklich umweltschädlich? Bei der Recherche ist uns aufgefallen: So schwarz-weiß ist die Antwort nicht.
Und klar: Die Folgen des Klimawandels sind zunehmend spürbar. Der Raum in den Bergen, der für den Ski Sport genutzt werden kann, wird knapper. Naturschnee gibt es nur noch in höheren Lagen. Können wir in Zukunft noch Skifahren? Wir liefern Antworten und zeigen, wie Skiurlaub und Skifahren nachhaltiger funktionieren kann.
// Unsere Kapitel
00:00 – Eingriffe in die Natur für´s Skifahren
02:26 – Lawinen, Artenverlust und Wasserprobleme durch Ski-Tourismus?
06:31 – Weniger Schnee: Können wir in Zukunft noch Skifahren?
11:03 – Geht Skifahren nachhaltiger?
Autor:innen: Lucas Tenberg, Katja Nellissen
Kamera & Schnitt: Annalena Schumacher
Grafik: Max Rügamer
Redaktion: Lara Schwenner
// Unsere Quellen
[1] Kurier (2018): bit.ly/2P3SO3s
Tiroler Tageszeitung (2018): bit.ly/3w5wWMQ
ORF (2019): bit.ly/3CNeAEh
Bildcredit: ÖAV/Stern
[2] BMUV (2022). Welche Zukunft hat der Wintersport?, bit.ly/3CJX2cd
[3] Deutsche Sporthochschule (2019): bit.ly/3XstmZ3
[4] Deutscher Alpenverein: bit.ly/3Whbcso
[5] Deutscher Alpenverein: bit.ly/3kakpFo
Alpenverein Österreich: bit.ly/3X8ipfz
[6] Teich et al (2007): Klimawandel und Wintertourismus: Ökonomische und ökologische Auswirkungen von technischer Beschneiung, bit.ly/3IHUZt3
Statista: Fläche des alpinen Raums in den Alpenanrainerstaaten im Jahr 2013, bit.ly/3XaFCNW
Hintergrundgespräch Prof. Dr. Robert Steiger, Universität Innsbruck
[7] Umweltbundesamt: Entstehung und Auswirkung von Bodenerosion, bit.ly/3H2Zi0P
BUND: Funktion des Bergwalds, bit.ly/3H1tp8D
[8] Hintergrundgespräch Dr. Christian Rixen, Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos
[9] Jennifer Burt, Kevin Rice (2009): Not all ski slopes are created equal: Disturbance intensity affects ecosystem properties, bit.ly/3kgcwyk
[10] Roux-Fouillet / Wipf / Rixen (2011): Long term impacts of ski piste management an alpine vegetation and soils., bit.ly/3W2QKLy
[11] Hintergrundgespräch Prof. Christian Körner, Universität Basel
[12] Carmen de Jong (2013): (Über)nutzung des Wassers in den Alpen. In: Jahrbuch des Vereins zum Schutz der Bergwelt (München), bit.ly/3GFxqOG
[13] Steiger et al (2021): Climate change and winter outdoor activities in Austria, bit.ly/3GCqwtO
[14] Steiger et al (2013): Auswirkungen des Klimawandels auf Skigebiete im bayerischen Alpenraum, bit.ly/3Zw4Ojz
[15] Berechnung Robert Steiger auf Anfrage: Für den Alpenraum ist mir nichts aktuelles bekannt (alte Zahlen gab es glaube ich von der CIPRA), aber für Österreich gibt es grobe Zahlen (Stand 2019): Je nachdem welche Quelle man für den Energieverbrauch verwendet kommt man auf 250-665 GWh pro Jahr in Österreich. Das entspricht etwa 150.000-400.000 Durchschnittshaushalten (Jahresverbrauch).
[16] De Jong (2020): Umweltauswirkungen der Kunstschneeproduktion in den Skigebieten der Alpen, bit.ly/3XqG1vB
[17] CIPRA (2013), bit.ly/3kd5bPU
[18] Newsley et al (1999): Auswirkungen der künstlichen Beschneiung von Schipisten auf die Umwelt, bit.ly/3kifgva
[19] Rixen et al (2003): Does artificial snow production affect soil and vegetation of ski pistes? A review, bit.ly/3GHgWpz
[20] De Jong et al (2015): Der gekaufte Winter: Eine Bilanz der künstlichen Beschneiung in den Alpen, bit.ly/3XruewT
[21] WKO: Österreichs Seilbahnen: 5 Fakten die jeder wissen muss, bit.ly/3QAcX2z
[22] Energiearme Schneilanze “Nessy Zero E”, bit.ly/3QCmypu
Das Projekt ProSnow, bit.ly/3X939iq
[23] Bertil O. Krüsi (2012): Hochlagenbegrünung von der Erfolgskontrolle zur priorisierten Handlungsempfehlung. bit.ly/3QEDECY
Hudek et al. (2020): Mid and long-term ecological impacts of ski run construction on alpine ecosystems, go.nature.com/3w1lNg5
Enrico Caprio / Antonio Rolando / Dan Chamberlain (2016): Ski-piste revegetation promotes partial bird community recovery in the European Alps. In: Bird Study, bit.ly/3iwRaMH
Stefan Julen / Remo Wenger (2013): Bodenschutz und Hochlagenbegrünung in einem hochalpinen Skigebiet (Zermatt). bit.ly/3CMLx3M
[24] Bundesumweltministerium. Verkehrsbelastung in den Bergen, bit.ly/3H1U70U
[25] WWF (2009): Der touristische Klima-Fußabdruck, bit.ly/3INFoZ2
Umweltbundesamt Österreich (2018): Treibhausgas-Bilanz unterschiedlicher Urlaubstypen, bit.ly/3H3NEmr
#ski #skifahren #quarks #schnee
Skifahren in den Alpen wird wegen mangelndem Schnee immer schwieriger. Neben dem Klimawandel hat auch der Skitourismus selbst negative Effekte vor Ort: Die Sprengung von Bergen, der Aushub von Stauseen und die Produktion von Kunstschnee etwa sind für den Ski Tourismus und das Skifahren unabdingbar – sie können die Natur aber auch massiv belasten.
Aber sind Skifahren und Kunstschnee wirklich umweltschädlich? Bei der Recherche ist uns aufgefallen: So schwarz-weiß ist die Antwort nicht.
Und klar: Die Folgen des Klimawandels sind zunehmend spürbar. Der Raum in den Bergen, der für den Ski Sport genutzt werden kann, wird knapper. Naturschnee gibt es nur noch in höheren Lagen. Können wir in Zukunft noch Skifahren? Wir liefern Antworten und zeigen, wie Skiurlaub und Skifahren nachhaltiger funktionieren kann.
// Unsere Kapitel
00:00 – Eingriffe in die Natur für´s Skifahren
02:26 – Lawinen, Artenverlust und Wasserprobleme durch Ski-Tourismus?
06:31 – Weniger Schnee: Können wir in Zukunft noch Skifahren?
11:03 – Geht Skifahren nachhaltiger?
Autor:innen: Lucas Tenberg, Katja Nellissen
Kamera & Schnitt: Annalena Schumacher
Grafik: Max Rügamer
Redaktion: Lara Schwenner
// Unsere Quellen
[1] Kurier (2018): bit.ly/2P3SO3s
Tiroler Tageszeitung (2018): bit.ly/3w5wWMQ
ORF (2019): bit.ly/3CNeAEh
Bildcredit: ÖAV/Stern
[2] BMUV (2022). Welche Zukunft hat der Wintersport?, bit.ly/3CJX2cd
[3] Deutsche Sporthochschule (2019): bit.ly/3XstmZ3
[4] Deutscher Alpenverein: bit.ly/3Whbcso
[5] Deutscher Alpenverein: bit.ly/3kakpFo
Alpenverein Österreich: bit.ly/3X8ipfz
[6] Teich et al (2007): Klimawandel und Wintertourismus: Ökonomische und ökologische Auswirkungen von technischer Beschneiung, bit.ly/3IHUZt3
Statista: Fläche des alpinen Raums in den Alpenanrainerstaaten im Jahr 2013, bit.ly/3XaFCNW
Hintergrundgespräch Prof. Dr. Robert Steiger, Universität Innsbruck
[7] Umweltbundesamt: Entstehung und Auswirkung von Bodenerosion, bit.ly/3H2Zi0P
BUND: Funktion des Bergwalds, bit.ly/3H1tp8D
[8] Hintergrundgespräch Dr. Christian Rixen, Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos
[9] Jennifer Burt, Kevin Rice (2009): Not all ski slopes are created equal: Disturbance intensity affects ecosystem properties, bit.ly/3kgcwyk
[10] Roux-Fouillet / Wipf / Rixen (2011): Long term impacts of ski piste management an alpine vegetation and soils., bit.ly/3W2QKLy
[11] Hintergrundgespräch Prof. Christian Körner, Universität Basel
[12] Carmen de Jong (2013): (Über)nutzung des Wassers in den Alpen. In: Jahrbuch des Vereins zum Schutz der Bergwelt (München), bit.ly/3GFxqOG
[13] Steiger et al (2021): Climate change and winter outdoor activities in Austria, bit.ly/3GCqwtO
[14] Steiger et al (2013): Auswirkungen des Klimawandels auf Skigebiete im bayerischen Alpenraum, bit.ly/3Zw4Ojz
[15] Berechnung Robert Steiger auf Anfrage: Für den Alpenraum ist mir nichts aktuelles bekannt (alte Zahlen gab es glaube ich von der CIPRA), aber für Österreich gibt es grobe Zahlen (Stand 2019): Je nachdem welche Quelle man für den Energieverbrauch verwendet kommt man auf 250-665 GWh pro Jahr in Österreich. Das entspricht etwa 150.000-400.000 Durchschnittshaushalten (Jahresverbrauch).
[16] De Jong (2020): Umweltauswirkungen der Kunstschneeproduktion in den Skigebieten der Alpen, bit.ly/3XqG1vB
[17] CIPRA (2013), bit.ly/3kd5bPU
[18] Newsley et al (1999): Auswirkungen der künstlichen Beschneiung von Schipisten auf die Umwelt, bit.ly/3kifgva
[19] Rixen et al (2003): Does artificial snow production affect soil and vegetation of ski pistes? A review, bit.ly/3GHgWpz
[20] De Jong et al (2015): Der gekaufte Winter: Eine Bilanz der künstlichen Beschneiung in den Alpen, bit.ly/3XruewT
[21] WKO: Österreichs Seilbahnen: 5 Fakten die jeder wissen muss, bit.ly/3QAcX2z
[22] Energiearme Schneilanze “Nessy Zero E”, bit.ly/3QCmypu
Das Projekt ProSnow, bit.ly/3X939iq
[23] Bertil O. Krüsi (2012): Hochlagenbegrünung von der Erfolgskontrolle zur priorisierten Handlungsempfehlung. bit.ly/3QEDECY
Hudek et al. (2020): Mid and long-term ecological impacts of ski run construction on alpine ecosystems, go.nature.com/3w1lNg5
Enrico Caprio / Antonio Rolando / Dan Chamberlain (2016): Ski-piste revegetation promotes partial bird community recovery in the European Alps. In: Bird Study, bit.ly/3iwRaMH
Stefan Julen / Remo Wenger (2013): Bodenschutz und Hochlagenbegrünung in einem hochalpinen Skigebiet (Zermatt). bit.ly/3CMLx3M
[24] Bundesumweltministerium. Verkehrsbelastung in den Bergen, bit.ly/3H1U70U
[25] WWF (2009): Der touristische Klima-Fußabdruck, bit.ly/3INFoZ2
Umweltbundesamt Österreich (2018): Treibhausgas-Bilanz unterschiedlicher Urlaubstypen, bit.ly/3H3NEmr
#ski #skifahren #quarks #schnee
