Elvis lives - Der King lebt | Claudius Fabig liest aus seinem Roman: Der King lebt! Heute: Elvis bester Freund in New York @elvislives-derkinglebt4855 | Uploaded October 2022 | Updated October 2024, 1 hour ago.
Claudius Fabig liest aus seinem Roman: Der King lebt!
Elvis bester Freund in New York. Lesung Seite 175 & 176 aus dem Roman "Der King lebt"
... Als Jonathan wieder aufgewacht war, überlegte er, wo er sich befand. Um ihn herum war alles dunkel, und nur die Leuchtziffern seiner Armbanduhr schimmerten im ins Schwarze getauchten Zimmer. Obwohl er sich nicht erinnern konnte, die Vorhänge zugezogen zu haben, musste es wohl so gewesen sein, da er tatsächlich nicht den geringsten Lichtschimmer von draussen wahrnehmen konnte. Als er sich auf den Weg zum Fenster machen wollte, um die zwischen Fenster und Nachttisch stehende Lampe einzuschalten, erinnerte er sich wieder an die Uhrzeit, die er beim flüchtigen Blick auf seine Uhr wahrgenommen hatte. Seine Erinnerung hatte ihn nicht getäuscht.
Auch beim zweiten, dieses Mal etwas aufmerksameren Blick, hatte sich an der Uhrzeit nur wenig geändert. Es war bereits 20.40 Uhr.
Die letzten Tage waren nicht erholsam und Jonathan hätte gerne das Abendessen ausfallen lassen und gleich bis zum darauffolgenden Tag durchschlafen wollen, doch sein Pflichtbewusstsein hätte es niemals zugelassen, einen Termin für ein paar Stunden mehr Schlaf abzusagen oder ausfallen zu lassen. Dass er den Wecker, den er ja selbst nur wenige Stunden zuvor so gewissenhaft gestellt hatte, überhörte konnte, und wollte er nicht glauben.
Ausgerechnet jetzt, wo er mit seinem Geschäftspartner Schlick zum Essen verabredet war und dieser seit einer knappen Stunde unten im Restaurant auf ihn wartete, ausgerechnet jetzt ging die Lampe an seinem Bett nicht. Verärgert über die Tatsache, dass er - Jonathan Slate - verschlafen hatte und dann auch noch einen Geschäftspartner hatte warten lassen, tastete er sich zum Badezimmer vor, um das dortige Licht einzuschalten. Zu seiner Verwunderung liess sich trotz mehrfachen Hin- und Her- Schaltens des Lichtschalters auch diese Lampe nicht zum Leuchten überreden. Nun begann er zu verstehen, warum er den Elektrowecker nicht gehört und wieso Schlick nicht vom Restaurant aus angerufen hatte, um ihn zu wecken oder an den Termin zu erinnern.
Wahrscheinlich war im ganzen Hotel der Strom ausgefallen und so hatte sicher auch Schlick verschlafen. Nun würde wohl nichts aus ihrem gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant werden. Aber, so dachte Jonathan weiter, da gab es ja noch ein paar Dutzend anderer guter Restaurants rund um das Hotel und in einem von ihnen würde man sicher noch ein gemütliches Plätzchen zum Speisen finden.
Als Jonathan zum Fenster ging, um nachzuschauen, ob er erkennen konnte ob tatsächlich das gesamte Hotel ohne Stromversorgung sei, machte er eine schreckliche Entdeckung…
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claudiusfabig.de
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bluehawaii.de/der-king-lebt
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... Als Jonathan wieder aufgewacht war, überlegte er, wo er sich befand. Um ihn herum war alles dunkel, und nur die Leuchtziffern seiner Armbanduhr schimmerten im ins Schwarze getauchten Zimmer. Obwohl er sich nicht erinnern konnte, die Vorhänge zugezogen zu haben, musste es wohl so gewesen sein, da er tatsächlich nicht den geringsten Lichtschimmer von draussen wahrnehmen konnte. Als er sich auf den Weg zum Fenster machen wollte, um die zwischen Fenster und Nachttisch stehende Lampe einzuschalten, erinnerte er sich wieder an die Uhrzeit, die er beim flüchtigen Blick auf seine Uhr wahrgenommen hatte. Seine Erinnerung hatte ihn nicht getäuscht.
Auch beim zweiten, dieses Mal etwas aufmerksameren Blick, hatte sich an der Uhrzeit nur wenig geändert. Es war bereits 20.40 Uhr.
Die letzten Tage waren nicht erholsam und Jonathan hätte gerne das Abendessen ausfallen lassen und gleich bis zum darauffolgenden Tag durchschlafen wollen, doch sein Pflichtbewusstsein hätte es niemals zugelassen, einen Termin für ein paar Stunden mehr Schlaf abzusagen oder ausfallen zu lassen. Dass er den Wecker, den er ja selbst nur wenige Stunden zuvor so gewissenhaft gestellt hatte, überhörte konnte, und wollte er nicht glauben.
Ausgerechnet jetzt, wo er mit seinem Geschäftspartner Schlick zum Essen verabredet war und dieser seit einer knappen Stunde unten im Restaurant auf ihn wartete, ausgerechnet jetzt ging die Lampe an seinem Bett nicht. Verärgert über die Tatsache, dass er - Jonathan Slate - verschlafen hatte und dann auch noch einen Geschäftspartner hatte warten lassen, tastete er sich zum Badezimmer vor, um das dortige Licht einzuschalten. Zu seiner Verwunderung liess sich trotz mehrfachen Hin- und Her- Schaltens des Lichtschalters auch diese Lampe nicht zum Leuchten überreden. Nun begann er zu verstehen, warum er den Elektrowecker nicht gehört und wieso Schlick nicht vom Restaurant aus angerufen hatte, um ihn zu wecken oder an den Termin zu erinnern.
Wahrscheinlich war im ganzen Hotel der Strom ausgefallen und so hatte sicher auch Schlick verschlafen. Nun würde wohl nichts aus ihrem gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant werden. Aber, so dachte Jonathan weiter, da gab es ja noch ein paar Dutzend anderer guter Restaurants rund um das Hotel und in einem von ihnen würde man sicher noch ein gemütliches Plätzchen zum Speisen finden.
Als Jonathan zum Fenster ging, um nachzuschauen, ob er erkennen konnte ob tatsächlich das gesamte Hotel ohne Stromversorgung sei, machte er eine schreckliche Entdeckung…
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