ZKM | Karlsruhe | The Uses of Media – Symposium zum Stand der Medienkunst @zkmkarlsruhe | Uploaded September 2024 | Updated October 2024, 7 minutes ago.
Do, 26.09.2024 10:30 – 18:00 Uhr CEST
Das Kuratorium des ZKM berät den Vorstand und den Stiftungsrat in allen wichtigen kulturellen und wissenschaftlichen Fragen. Seit dem Antritt von Alistair Hudson als wissenschaftlich-künstlerischer Leiter hat sich ein neues Kuratorium gebildet – unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Gesche Joost (Berlin). Zum Auftakt der gemeinsamen Arbeit lädt das Symposium dazu ein, den Stand der Medienkunst neu zu bewerten.
1957, in einer Zeit des kulturellen und technologischen Wandels, veröffentlichte der Kultursoziologe Richard Hoggart „The Uses of Literacy“, einen der Grundlagentexte der Medientheorie. In diesem Buch deutet er die negativen Auswirkungen der Massenmedien auf die Beziehungen zwischen den Gemeinschaften an. Besteht jetzt, im Jahr 2024, wo sich dies vollzogen hat und wir die durch die Medientechnologien verursachte Polarisierung erleben, die Möglichkeit, diese kulturellen Instrumente neu zu nutzen, um eine lebenswerte Gesellschaft aufzubauen?
Alistair Hudson fragt danach, wie das ZKM als Institution, die Kunst und Wissenschaft für die Gesellschaft zusammenbringt und sich in der neuen Landschaft eines größeren globalen Netzwerks von Partner:innen und Praktiker:innen zukünftig positionieren sollte. Was vielleicht bisher übersehen worden ist, was blinde Flecken sein könnten und mit welchen globalen und lokalen Partner:innen, Menschen und Bevölkerungsgruppen das ZKM in Verbindung treten sollte und wie dies am besten mit welchen Zielen gelingt.
Begrüßung:
Prof. Dr. Gesche Joost, Vorsitzende ZKM Kuratorium und Alistair Hudson, wissenschaftlich-künstlerischer Vorstand ZKM
Arne Braun, Staatssekretär Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und Dr. Dominika Szope, Leiterin Kulturamt Stadt Karlsruhe
Mit Beiträgen aus dem ZKM:
Janine Burger, Leitung Museumskommunikation, Dr. Anett Holzheid, wissenschaftliche Kuratorin, Jens Lutz, Leitung Publikation, Margit Rosen, Leitung Abteilung Sammlung, Archive und Forschung, Philipp Ziegler, Leiter der kuratorischen Abteilung
Mit Beiträgen aus dem Kuratorium:
Dr. Valentino Catricalà (Dozent an der Manchester Metropolitan University und als Kurator an der SODA Galerie Manchester)
Charles Esche (Museumsdirektor des Van Abbemuseum in Eindhoven, Niederlande, Kunsttheoretiker und Schriftsteller)
Prof. Dr. Constanze Fischbeck (Kommissarische Rektorin an der HfG Karlsruhe)
Prof. Dr. Thomas Hirth (Vizepräsident für Innovation und Internationales am KIT Karlsruhe)
Dr. Shannon Jackson (Professorin an der California Universität und Kuratorin Berkeley, USA)
Dr. José-Carlos Mariátegui (Gründer von Alta Tecnología Andina, Peru; LSE London)
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c.mult. Michael Resch (Leiter des Höchstleistungsrechenzentrums Stuttgart)
Stephen Wright (Künstlerischer Leiter des Künstlerhauses Stuttgart)
Leitung: Prof. Dr. Gesche Joost (Universität der Künste Berlin) und Alistair Hudson, wissenschaftlich-künstlerischer Vorstand ZKM | Karlsruhe
Das Symposium richtet sich an Fachkolleg:innen und Interessierte, die sich mit Medienkunst und deren Neudefinition auseinandersetzen und an den aktuellen Diskussionen und Entwicklungen auf diesem Gebiet teilnehmen möchten.
---
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Facebook: de-de.facebook.com/zkmkarlsruhe
Instagram: instagram.com/zkmkarlsruhe
TikTok: tiktok.com/@zkmkarlsruhe
und besucht unsere Website: zkm.de
Do, 26.09.2024 10:30 – 18:00 Uhr CEST
Das Kuratorium des ZKM berät den Vorstand und den Stiftungsrat in allen wichtigen kulturellen und wissenschaftlichen Fragen. Seit dem Antritt von Alistair Hudson als wissenschaftlich-künstlerischer Leiter hat sich ein neues Kuratorium gebildet – unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Gesche Joost (Berlin). Zum Auftakt der gemeinsamen Arbeit lädt das Symposium dazu ein, den Stand der Medienkunst neu zu bewerten.
1957, in einer Zeit des kulturellen und technologischen Wandels, veröffentlichte der Kultursoziologe Richard Hoggart „The Uses of Literacy“, einen der Grundlagentexte der Medientheorie. In diesem Buch deutet er die negativen Auswirkungen der Massenmedien auf die Beziehungen zwischen den Gemeinschaften an. Besteht jetzt, im Jahr 2024, wo sich dies vollzogen hat und wir die durch die Medientechnologien verursachte Polarisierung erleben, die Möglichkeit, diese kulturellen Instrumente neu zu nutzen, um eine lebenswerte Gesellschaft aufzubauen?
Alistair Hudson fragt danach, wie das ZKM als Institution, die Kunst und Wissenschaft für die Gesellschaft zusammenbringt und sich in der neuen Landschaft eines größeren globalen Netzwerks von Partner:innen und Praktiker:innen zukünftig positionieren sollte. Was vielleicht bisher übersehen worden ist, was blinde Flecken sein könnten und mit welchen globalen und lokalen Partner:innen, Menschen und Bevölkerungsgruppen das ZKM in Verbindung treten sollte und wie dies am besten mit welchen Zielen gelingt.
Begrüßung:
Prof. Dr. Gesche Joost, Vorsitzende ZKM Kuratorium und Alistair Hudson, wissenschaftlich-künstlerischer Vorstand ZKM
Arne Braun, Staatssekretär Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und Dr. Dominika Szope, Leiterin Kulturamt Stadt Karlsruhe
Mit Beiträgen aus dem ZKM:
Janine Burger, Leitung Museumskommunikation, Dr. Anett Holzheid, wissenschaftliche Kuratorin, Jens Lutz, Leitung Publikation, Margit Rosen, Leitung Abteilung Sammlung, Archive und Forschung, Philipp Ziegler, Leiter der kuratorischen Abteilung
Mit Beiträgen aus dem Kuratorium:
Dr. Valentino Catricalà (Dozent an der Manchester Metropolitan University und als Kurator an der SODA Galerie Manchester)
Charles Esche (Museumsdirektor des Van Abbemuseum in Eindhoven, Niederlande, Kunsttheoretiker und Schriftsteller)
Prof. Dr. Constanze Fischbeck (Kommissarische Rektorin an der HfG Karlsruhe)
Prof. Dr. Thomas Hirth (Vizepräsident für Innovation und Internationales am KIT Karlsruhe)
Dr. Shannon Jackson (Professorin an der California Universität und Kuratorin Berkeley, USA)
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Stephen Wright (Künstlerischer Leiter des Künstlerhauses Stuttgart)
Leitung: Prof. Dr. Gesche Joost (Universität der Künste Berlin) und Alistair Hudson, wissenschaftlich-künstlerischer Vorstand ZKM | Karlsruhe
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![BioMedien | Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten [DE]](https://i.ytimg.com/vi/GilIAQkNrlk/hqdefault.jpg "BioMedien | Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten [DE]
Wer oder was definiert, was lebendig und was intelligent ist? Können künstliche Lebensformen empathisch sein? Wie sieht das Miteinander von Menschen und künstlichen Agents aus? Welche ethischen Fragen stellen sich? Die Ausstellung »BioMedien« lädt dazu ein, mögliche Formen des Zusammenlebens zwischen organischen und künstlichen Lebensformen kennenzulernen und zu diskutieren.
Seit Jahrhunderten versucht der Mensch, Maschinen zu erschaffen, die das Leben simulieren – von der Animatronik des 16. Jahrhunderts bis hin zu präkinematischen Bewegtbild-Maschinen. Im 19. Jahrhundert brach das Zeitalter der radbasierten Bewegungsmaschinen an, zum Beispiel mit Fahrrädern, Autos und Zügen. Diese radbasierte Technologie wich im 20. Jahrhundert dem Bewegtbild, der Kinematografie, der Illusion von Bewegung. Ein Bild, das tatsächlich Bewegung imitieren konnte, war ein radikaler Schritt in Richtung der Simulation von Leben, denn bis dato waren Bilder von der Malerei bis zur Fotografie statischer Natur gewesen.
Dank der Entwicklung des Farb- und Tonfilms ist Technologie der Nachahmung des Lebens nähergekommen: Durch die hohe Genauigkeit der Wiedergabe der Kameratechnik können Expressionen, Bewegungsabläufe und Konversationen von Menschen, Tieren und Objekten eingefangen oder animiert werden. Der Übergang von der bewegten Maschine zum bewegten Bild ist damit ersichtlich.
Mehr über die Ausstellung
https://zkm.de/de/ausstellung/2021/12/biomedien
00:00 Die Ausstellung als lebender Organismus
01:00 Interaktion mit neuen Mitwesen
01:41 Nicht-menschliche Kommunikation
03:09 Leben mit Robotern
03:57 intelligent.museum
04:20 Künstliche Evolution
04:48 Hybride Ökosysteme
Videodokumentation:
ZKM | Videostudio, 2022
Xenia Leidig (Kamera, Konzept, Schnitt)
Lisa Michel, Peter Müller
Johanna Ott, Christina Zartmann (Kamera)
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![[Day 4] Symposium: »After Memory. Recalling and Foretelling Across Time, Space, and Networks«](https://i.ytimg.com/vi/ITjyLoJh5-U/hqdefault.jpg "[Day 4] Symposium: »After Memory. Recalling and Foretelling Across Time, Space, and Networks«
14:00 - 15:00 Living Open Archive (Elisabeth Krämer)15:30 - 17:00 Unmapping Landscapes: Of Ruins and Repositories (Giselle Beiguelman, Ofri Cnaani, e. a.)Chek out the complete programme: https://aftermemory.net/#/programmeEssentially, all memory only exists a posteriori. Only what has already passed, can be recalled; only what has already been forgotten can be remembered. Yet, as the present expands endlessly and drowns the perception of temporality in a constant flow of images and information, how can we determine what will have had to be known for the future? Submerged, as we are, in this perpetual now, how can we recollect the past or imagine possible futures beyond the confines of our present time? Isolated in algorithmic filter bubbles and echo chambers, how can we share remembrances and foster a sense of community?After Memory reflects on how memory is affected by endless social media feeds, clouded storage spaces, automated data storage, and networked communication technologies. This bears both challenges and chances, as practices of remembering and forgetting are reconfigured and their competences are transferred from institutional actors to civic initiatives and individuals. In turn, the role of museums and archives is redefined, too, whose collections no longer preside over a sovereign narration of the past, but constitute shared repositories for the future.The project AFTER MEMORY begins with a symposium that brings together key figures from the fields of art, science, technology, museology, and activism. It aims to initiate an open process of experimentation and imagination and to form a sustainable network for exchanging and developing ideas in collaborative ways. The programme unfolds along three lines of enquiry that consider the spatial, temporal, and social dimensions of digital memory.The project AFTER MEMORY begins with a symposium that brings together key figures from the fields of art, science, technology, museology, and activism. It aims to initiate an open process of experimentation and imagination and to form a sustainable network for exchanging and developing ideas in collaborative ways. The programme unfolds along three lines of enquiry that consider the spatial, temporal, and social dimensions of digital memory.The international symposium »After Memory. Recalling and Foretelling Across Time, Space, and Networks« is hosted by ZKM | Center for Art and Media Karlsruhe & Karlsruhe University of Arts and Design, 23 - 26 October 2024. Follw us on social media:Facebook: https://de-de.facebook.com/zkmkarlsruheInstagram: https://www.instagram.com/zkmkarlsruheTikTok: https://tiktok.com/@zkmkarlsruheand visit our website: https://zkm.de")
