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wocomoCULTURE | MIA. Keine Zeit zu verlieren | Doku über die bewegten Anfangsjahre der deutschen Elektropop-Band @wocomoCULTURE | Uploaded September 2020 | Updated October 2024, 9 hours ago.
"Mein Name ist Mieze, ich bin ein Mädchen und ich kann singen!" sagt die Sängerin von MIA. fast schüchtern in die Kamera. Wenn sie auf der Bühne steht, merkt man davon nichts. Dann schreit sie ihre Wut hinaus über die "faulen Arbeitsämter" und den "Euro/Teuro".

Diese Energie und der elektrisierende Sound von MIA. faszinieren die beiden Dok-Filmer Gerd Breiter und Piet Schmelz auf Anhieb, als sie die Band 2001 in einem kleinen Berliner Club das erste Mal sehen. Spontan entschließen sie sich, einen Film über MIA. zu drehen.

Sie dokumentieren den Aufstieg der Band, vom ersten Plattenvertrag beim Label R.O.T., dem ersten Videodreh in den Straßen Berlins und den zahlreichen folgenden Konzerten, bis es zum harten Einschnitt kommt: Mieze droht, ihre Stimme zu verlieren.

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Ein weiteres Mal wird es für die Band unerwartet ernst, als sie im Jahr 2003 ihren Song "Was es ist" veröffentlichen. Von diesem Lied, in dem die Musiker ihren etwas naiven Wunsch nach einem harmonischen Verhältnis zu Deutschland beschreiben, fühlen sich viele Linke provoziert. Bei einem Konzert fliegen nicht nur Eier, es folgen hilflos gestammelte Rechtfertigungsversuche auf einer Podiumsdiskussion.

Doch dem Erfolg der Band kann es nichts anhaben. 2004 nimmt MIA. an der Qualifikation zum Eurovision Song Contest teil. Aber aus der Nähe, die die Filmemacher über die Jahre zu MIA. entwickelt hatten, wird ein zugewiesener Platz für Journalisten. In diesem Moment realisieren sie, dass die Distanz nicht nur räumlich ist, sondern auch emotional. Sie würden MIA. wohl nie wieder so nahe kommen.

Originaltitel: "MIA. keine zeit zu verlieren"
Regie: Piet Schmelz, Gerd Breiter
Co-Regie: Torsten Königs
Produktion: doku-boys filmproduktion

© 2005, Lizenziert von Gerd Breiter
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