Text und Bühne | Lukas Bärfuss - Dankesrede zur Verleihung des Büchnerpreises 2019 @TextundBuehne | Uploaded November 2019 | Updated October 2024, 5 hours ago.
„Wer den letzten Krieg vergisst, bereitet schon den nächsten vor.“ Lukas Bärfuss. Als „Zoon politikon“, als politischen Menschen, der das Gemeinwesen zum Hauptgegenstand seiner Untersuchungen und seines Handelns mache, bezeichnete die Theaterdramaturgin Judith Gerstenberg den Büchnerpreisträger Lukas Bärfuss.
„Sein unumstößliches Vertrauen in das Gelingen einer Gedankenarbeit, die ihre Kraft aus sokratischer Selbstbefragung bezieht, ist sehr tröstlich und emanzipiert sein Gegenüber, das er darin einbezieht.“
Bärfuss selbst mahnte in seiner Dankesrede an die Verantwortung und Möglichkeiten eines jeden Einzelnen: „Freiheit und Empathie sind niemals umsonst, das ist wahr, aber möglich sind sie immer, in jedem Augenblick. Davon wollte und will ich erzählen.“ In diesem Bestreben fühle er sich auch dem Namensgeber des Preises, Georg Büchner, verbunden und der Frage, „was das denn sei, was in uns lügt, stiehlt, hurt und mordet“.
„Wer den letzten Krieg vergisst, bereitet schon den nächsten vor.“ Lukas Bärfuss. Als „Zoon politikon“, als politischen Menschen, der das Gemeinwesen zum Hauptgegenstand seiner Untersuchungen und seines Handelns mache, bezeichnete die Theaterdramaturgin Judith Gerstenberg den Büchnerpreisträger Lukas Bärfuss.
„Sein unumstößliches Vertrauen in das Gelingen einer Gedankenarbeit, die ihre Kraft aus sokratischer Selbstbefragung bezieht, ist sehr tröstlich und emanzipiert sein Gegenüber, das er darin einbezieht.“
Bärfuss selbst mahnte in seiner Dankesrede an die Verantwortung und Möglichkeiten eines jeden Einzelnen: „Freiheit und Empathie sind niemals umsonst, das ist wahr, aber möglich sind sie immer, in jedem Augenblick. Davon wollte und will ich erzählen.“ In diesem Bestreben fühle er sich auch dem Namensgeber des Preises, Georg Büchner, verbunden und der Frage, „was das denn sei, was in uns lügt, stiehlt, hurt und mordet“.