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STRG_F | Ex-Neonazi: Wie wir Deutschland stürzen wollten | STRG_F @STRG_F | Uploaded May 2021 | Updated October 2024, 9 minutes ago.
Er war der bekannteste Neonazi Ostdeutschlands. Die Medien nannten ihn den „Führer von Berlin“: Ingo Hasselbach, zur Zeit der Wende war er Anfang 20. Hasselbach war eine zentrale Figur der militanten rechten Bewegung. Er und seine Kameraden horteten Waffen, übten sich in Wehrsportgruppen, hetzten gegen politische Feinde. Es war die Zeit, in der Asylbewerber-Unterkünfte brannten, in der sich Rechte und Linke Straßenkämpfe lieferten. Neonazi-Kader aus dem Westen witterten vor allem im Osten die Chance für die braune Revolution, den rechten Umsturz. Reporterin Birgit, selbst groß geworden in der DDR, hat Neonazi-Aussteiger Ingo Hasselbach getroffen. Wie kam es dazu? Und wie hat diese Zeit das Heute geprägt? Hasselbach sagt: „Wir haben Strukturen entwickelt, die bis heute wirken.“

Wir zeigen Ausschnitte aus der Doku „Wir sind wieder da“ (1992), Aufnahmen des Politmagazins Kontraste (1988) und aus der Doku „Zeichen der Zeit“ (1990) . Fotos aus den Wendejahren haben uns Fotograf Dietmar Gust und die Agentur Ostkreuz zur Verfügung gestellt.

Ingo Hasselbach war Mitgründer von EXIT, eine Aussteiger-Initiative. Er hat nach seinem eigenen Ausstieg einige Bücher geschrieben, darunter „Die Abrechnung. Ein Neonazi steigt aus“ oder „Ich war ein Neonazi“. Heute arbeitet Hasselbach beim Film. Für die Serie „Dark“ hat er als Set Decorator gearbeitet, aktuell arbeitet er für die Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues“.

Hasselbachs Geschichte ist Teil einer Recherche, aus der Birgit schon zwei Dokus gemacht hat: "Der Traum vom Umsturz - Neonazis und die Wende" (NDR) und "Rechts und radikal - Warum gerade im Osten?" (ARD):
ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/Panorama-die-Reporter,sendung1066338.html
daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/rechts-und-radikal-100.html

Ein Film von Birgit Wärnke
Recherche: Birgit Wärnke und Julian Feldmann
Kamera: Martin Kobold
Schnitt: Markus Ortmanns, Jan Littelmann, Gunnar Krupp
Redaktion: Dietmar Schiffermüller, Anna Orth

#neonazis #baseballschlägerjahre #funk

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