resonartPablo de Sarasate, Zigeunerweisen, op. 20 Junge Zürcher Harmoniker Solistin: Hani Song (17 Jahre) Leitung: Jonas Bürgin (18 Jahre)
"Der als spanische Paganini bekannte Geiger und Komponist schrieb 1877 die Zigeunerweisen. Zu dieser Zeit war die Verwendung von volksmusikalischen Elementen in Europa sehr beliebt. Vor allem die feurigen Rhythmen und die schnellen Tempowechsel der ungarischen Zigeunermusik erfreuten sich grosser Beliebtheit. Berühmte Komponisten wie Berlioz, Brahms oder Bizet bauten sie in ihre Kompositionen ein. Vermutlich erhielt Sarasate seine Anregungen für die Zigeunerweisen während seines Aufenthalts in Budapest 1877, wo er Zigeunerkapellen mit ihren volkstümlichen Liedern und Tänzen begegnete. Wie beim Csárdás besteht die Einleitung aus einem langsamen Teil. Dieser wird Lassan genannt. Anschliessend folgt ein schneller und virtuoser zweiter Teil, der sogenannte Friska, dessen Tempo sich bis zum Ende steigert."
Die Jungen Zürcher Harmoniker werden gesponsert von QuadroInvest.
Zigeunerweisen, Pablo de Sarasate - Hani Song (17) - Junge Zürcher Harmonikerresonart2015-07-31 | Pablo de Sarasate, Zigeunerweisen, op. 20 Junge Zürcher Harmoniker Solistin: Hani Song (17 Jahre) Leitung: Jonas Bürgin (18 Jahre)
"Der als spanische Paganini bekannte Geiger und Komponist schrieb 1877 die Zigeunerweisen. Zu dieser Zeit war die Verwendung von volksmusikalischen Elementen in Europa sehr beliebt. Vor allem die feurigen Rhythmen und die schnellen Tempowechsel der ungarischen Zigeunermusik erfreuten sich grosser Beliebtheit. Berühmte Komponisten wie Berlioz, Brahms oder Bizet bauten sie in ihre Kompositionen ein. Vermutlich erhielt Sarasate seine Anregungen für die Zigeunerweisen während seines Aufenthalts in Budapest 1877, wo er Zigeunerkapellen mit ihren volkstümlichen Liedern und Tänzen begegnete. Wie beim Csárdás besteht die Einleitung aus einem langsamen Teil. Dieser wird Lassan genannt. Anschliessend folgt ein schneller und virtuoser zweiter Teil, der sogenannte Friska, dessen Tempo sich bis zum Ende steigert."
Die Jungen Zürcher Harmoniker werden gesponsert von QuadroInvest.resonart x TrioColores | Pastoraleresonart2023-09-08 | ...Pastorale - Trailerresonart2023-08-11 | ...Trailer resonartresonart2022-11-10 | ...L. Boccherini | Musica Notturna delle Strade di Madrid - resonart camerataresonart2022-01-08 | L. Boccherini - Musica Notturna delle Strade di Madrid
resonart camerata (ehemals Junge Zürcher Harmoniker) Jonas Bürgin - DirigentP. I. Tschaikowsky | Souvenir de Florence - resonart camerataresonart2021-12-21 | P. I. Tschaikowsky - Souvenir de Florence, d-Moll, Op. 70 0:00 Allegro con spirito 11:33 Adagio cantabile – Moderato – Tempo I 23:50 Allegretto moderato 30:45 Allegro vivace
resonart camerata (ehemals Junge Zürcher Harmoniker) Jonas Bürgin, DirigentBéla Bartók | Divertimento für Streicher - resonart camerataresonart2021-05-21 | Béla Bartók, Divertimento für Streicher, BB 118 Allegro non troppo Molto Adagio Allegro assai
Die Entstehungsgeschichte des Divertimentos beginnt kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges. Im November 1938 wendet sich Paul Sacher, der Schweizer Kunstmäzen und Gründer des Basler Kammerorchesters, per Brief an den 57-jährigen Bartók in Budapest. Er bittet diesen um eine weitere Komposition für sein Orchester in Basel. In den Jahren zuvor entstand bereits die Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta (1936) und die Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug (1937). Im März 1939 besucht Bartók Sacher in Basel und in dieser Zeit kristallisieren sich wohl auch die ersten kompositorischen Ideen, gemäss Anforderungen seines Auftraggebers, zum neuen Werk. Früh steht der Concerto Grosso Charakter des Divertimentos fest, bei dem sich ein solistisches Concertino mit dem Tutti abwechselt. Mit der Schreibarbeit wird Bartók aber erst im August 1939 beginnen. Hierfür stellt ihm Sacher sein Ferienhaus in Saanen zur Verfügung. Nach einem vorgängigen Urlaub mit seiner Familie in Surlej im Engadin, bezieht Bartók am 1. August allein das Haus im Berner Oberland und beginnt sofort mit der Arbeit. Das Divertimento entsteht in einem schicksalshaften Monat. Einerseits herrschen perfekte Arbeitsbedingungen: Bartók wird von Sacher mit allem versorgt, geniesst die wunderbare, friedliche Bergwelt und kommt mit seiner Arbeit rasch voran. Auf der anderen Seite ist die Situation sehr bedrohlich: Am 1. September wird der Krieg ausbrechen. Seinem Sohn schreibt Bartók am 18. August: «Auch mich beunruhigt fortwährend der Gedanke, ob ich von hier, falls dies oder jenes geschieht, nach Hause fahren könnte.» Der Komponist verabscheut den Nationalsozialismus zutiefst und bangt um das Schicksal seiner jüdischen Frau. Im Oktober 1940 wird er in die USA emigrieren. Die Musik spiegelt die zwiegespaltene Zeit im August 1939. Mit tänzerischem Schwung, Simplizität und folkloristischen Klängen verweisen die Ecksätze auf die Gattung des Divertimentos als Unterhaltungsmusik. Bartók schreibt als Bemerkung zum Titel: «Divertimento bezeichnet grob gesagt amüsante und unterhaltsame Musik». Im erschreckenden Kontrast zu den beiden überwiegend fröhlichen Sätzen, steht der düstere und hochexpressive Mittelsatz, welcher den Liedtypus des Sirató, eine ungarische Klagelied-Gattung, aufgreift. Der Schweizer Musikwissenschaftler Walter Nef charakterisierte das Divertimento als «ein Werk, in dem schärfste Gegensätze wie Kompliziertheit und Primitivität, Raffinement und Ursprünglichkeit vollkommen gebunden erscheinen». Das am 17. August 1939 beendete Werk wurde im Juni des darauffolgenden Jahres in Basel erfolgreich uraufgeführt.
Aufnahmen: Dominykas GirciusGustav Mahler | Adagietto - Kathrin Bertschi, resonart camerataresonart2021-05-20 | Gustav Mahler, Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5
Berühmt geworden ist das Adagietto von Gustav Mahler durch die Verwendung als Filmmusik im Drama «Tod in Venedig». Es ist der langsame Satz aus seiner fünften Sinfonie. Als erste rein instrumental konzipierte Sinfonie markiert sie einen wichtigen Punkt in Mahlers Schaffen. Die vier Vorgängerwerke beruhen alle auf Texten aus Des Knaben Wunderhorns, einer Sammlung von deutschen Volksliedtexten. Aber auch musikalisch schlägt die fünfte Sinfonie neue Wege ein. Die Musik ist polyphoner und harmonisch komplexer, der Klang härter und brillanter und die Verwendung der Instrumente virtuoser als bisher. Der Aufbau der Sinfonie erfolgt nach dem Prinzip «per aspera ad astra»: Sie beginnt mit einem Trauermarsch, charakterisiert durch Seufzermotive und Dissonanzen, und schwingt sich am Ende im Scherzo zu einem jubelnden Choral auf. Der langsame vierte Satz für Streicher und Harfe, das Adagietto, entsteht im November 1901. Genau zu jener Zeit lernt Mahler seine grosse Liebe Alma Schindler kennen, die er im März 1902 heiraten wird. Der mit Mahler befreundete Dirigent Mengelberg notierte folgendes Gedicht in seine Partitur. Seinen Angaben nach liegen der Melodie des Adagiettos diese, Alma gewidmeten Worte zu Grunde. «Wie ich dich liebe, Du meine Sonne. Ich kann mit Worten Dir’s nicht sagen, nur meine Sehnsucht, kann ich dir klagen. Und meine Liebe und meine Wonne». Doch bei genauem Hinhören entdeckt man auch eine düstere Seite dieser Musik, was Visconti gefühlt haben muss, als er das Adagietto als Filmmusik auswählte. So stammt der Beginn der Melodie aus Mahlers Kindertotenlied «Nun seh’ ich wohl, warum so dunkle Flammen». Die Frage nach dem Leben nach dem Tod, die Sehnsucht nach Erlösung und aber auch der Kampf um Seelenfrieden sind immer Teil von Mahlers Musik und Charakter.
Aufnahmen: Dominykas GirciusLászló Weiner (Arr. Martin Wettstein) | Concerto - tacchi alti, resonart camerataresonart2021-05-19 | László Weiner (Arr. Martin Wettstein) Concerto für Flöte, Viola, Harfe und Streicher
Trio tacchi alti: Barbara-Gabriella Bossert, Hannes Bärtschi, Kathrin Bertschi resonart camerata (ehemals Junge Zürcher Harmoniker) Jonas Bürgin Leitung
Das Concerto für Piano, Flöte, Bratsche und Streichorchester steht mit den konzertanten Instrumenten und den Klavierkadenzen in enger Beziehung zum Fünften Brandenburgischen Konzert von Johann Sebastian Bach. Bei diesem sind die Soloinstrumente jedoch Flöte, Violine und Cembalo. In der Version von heute Abend hat Martin Wettstein den Klavierpart auf die Flöte, Viola und Harfe verteilt. Dies gibt dem Werk eine wunderschöne farbige Note. Alle drei Sätze beziehen sich auf das barocke Vorbild. Auch der stilistische Einfluss Kodálys ist hörbar, möglicherweise auch eine gewisse Nähe zu Bartóks Divertimento für Streichorchester (1939). Trotzdem klingt der junge Weiner eigenständig. Der erste Satz Allegro maestoso, molto risoluto beginnt mit einem forschen Unisono- Ritornello-Thema, das später der kontrapunktischen Behandlung der Soloinstrumente Platz macht. Im Abschnitt Tranquillo intoniert zuerst die Flöte, dann die Bratsche und schliesslich die Harfe ein schönes, sanftes Thema. Der Satz endet mit einer grossen Solokadenz der Soloinstrumente. Der zweite Satz Andante (tranquillo) erinnert an ungarische Melodien. Der grösste Teil besteht aus der Interaktion zwischen den Soloinstrumenten (wie in Bachs Fünftem Brandenburgischen Konzert), aber Weiner ergänzt das Streichorchester als viertes Instrument, das das Grundthema weiter variiert. Der dritte Satz Allegro ma non tanto verwendet wieder ungarische Motive in barocker Bearbeitung. Er ist voller Energie, temperamentvoller Ideen und einladender Musikalität.
Aufnahmen: Dominykas GirciusTrailer Tiefenrausch 2020resonart2020-09-20 | tacchi alti: Barbara Bossert, Kathrin Bertschi, Hannes Bärtschi Junge Zürcher Harmoniker Jonas Bürgin Leitung
Laszlo Weiner | Tripelkonzert für Flöte, Harfe, Viola und Streichorchester Gustav Mahler | Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5 Martin Wettstein | Tiefenrausch, Tripelkonzert für Flöte, Harfe, Viola und Streicher Béla Bartók | Divertimento für Streichorchester
Samstag, 26. September 19.30 Alter Kirche Boswil Sonntag, 27. September 16.00 Kloster Fischingen Freitag, 02. Oktober 19.30 reformierte Kirche Thalwil Samstag, 03. Oktober 19.30 Reformierte Kirche Möriken Sonntag, 04. Oktober 17.00 St. Anna-Kapelle Zürich Samstag, 28. November 19.30 Marianischer Saal Luzern Sonntag, 29. November 17.00 Aeschbachhalle Aarau Freitag, 04. Dezember 19.30 Reformierte Kirche Baden Samstag, 05. Dezember 19.30 Lorzensaal Cham
Vorverkauf und mehr Informationen unter www.zuercherharmoniker.ch oder www.tacchialti.ch Tickets: 40/15/10
Video: Basil Amrein#9 Klasische Musik ist etwas für alte Menschenresonart2020-07-06 | Alte Musik für alte Menschen, stimmt das? Unser Dirigent sieht es anders. Falls Du uns unterstützen willst: https://wemakeit.com/projects/rette-unsere-tournee#6 Wieso dirigierst Du nicht im T-Shirt?resonart2020-06-30 | Sollten wir oder andere Orchester im T-Shirt statt im Anzug spielen? Schreibe uns in die Kommentare! Unser Crowdfunding: https://wemakeit.com/projects/rette-unsere-tournee#5 Ist ein Frack nicht schampar unbequem?resonart2020-06-30 | Wir stellen unserem Dirigenten Fragen, die man sonst nicht stellen sollte. +++ Unterstütze unser Crowdfunding +++ https://wemakeit.com/projects/rette-unsere-tournee#4 Nerven Orchestermusiker?resonart2020-06-27 | Wir stellen unserem Dirigenten Fragen, die man sonst nicht stellen sollte. +++ Unterstütze unser Crowdfunding +++ https://wemakeit.com/projects/rette-unsere-tournee#3 Wieso spielt man seit Jahrhunderten immer die gleichen Stücke?resonart2020-06-25 | Wir stellen unserem Dirigenten Fragen, die man sonst nicht stellen sollte. +++ Unterstütze unser Crowdfunding +++ https://wemakeit.com/projects/rette-unsere-tournee#2 - Dirigenten sind eingebildet!resonart2020-06-24 | Wir stellen unserem Dirigenten Fragen, die man sonst nicht stellen sollte. +++ Unterstütze unser Crowdfunding +++ https://wemakeit.com/projects/rette-unsere-tournee#1 - Braucht es den Dirigenten überhaupt?resonart2020-06-24 | Wir stellen unserem Dirigenten Fragen, die man sonst nicht stellen sollte. Heute: Jonas, wieso braucht es Dich überhaupt? +++ Unterstütze unser Crowdfunding +++ https://wemakeit.com/projects/rette-unsere-tourneeDanke!! Crowdfunding auf WeMakeItresonart2020-06-13 | Ein herzlicher Dank von unserem Dirigenten Jonas Bürgin an alle, die unsere Crowdfunding Kampagne bereits unterstützt haben! :)
Die Musik ist verstummt. Unser professionelles Orchester steht kurz vor eine Tournee und unsere Nachwuchstalente wollen wieder spielen. Doch nur mit Deiner Hilfe wird es möglich!
Wir – die Jungen Zürcher Harmoniker – sind ein Kammerorchester aus Zürich. Organisiert von jungen und motivierten Profi- und Amateurmusikern wollen wir angehenden Musikerinnen und Musikern eine Bühne bieten. Dazu vereinen wir zwölf ausgezeichnete Nachwuchsmusiker zu einem Ensemble der besonderen Art. Virtuosität, Brillanz und grosse Spielfreude zeichnen uns aus. Wir vereinen jugendliche Leidenschaft mit höchsten Qualitätsansprüchen.
Nur: Unser letztes Projekt ist dem Corona-Virus zum Opfer gefallen. Ein Konzert konnten wir spielen, zwei mussten wir absagen. Unsere Musik ist verstummt. Vorerst.
Wir geben nicht auf. Wir leben für die Musik und wir wollen zusammen mit unserem Publikum die berührende und kraftspendende Reise der Musik fortführen. Am 26. September startet unsere nächste Tournee. Neun Aufführungen in fünf Kantonen und eine Welt-Uraufführung zusammen mit einem aussergewöhnlichen Trio sind geplant. «Geplant», denn unser Konto wurde durch die im Frühling abgesagten Konzerte arg belastet. Ein Hoffnungsschimmer: 85 Prozent der Kosten konnten wir denken, doch für den Rest brauchen wir Dich!
Sonntag 15. März 2020 17.00 Uhr, Kultur und Kongresshaus, Aarau
Fagott: Valeria Curti Cembalo: Rebecca Ineichen Leitung: Jonas Bürgin
Sir Edward Elgar - Serenade für Streicher in e-Moll, Op. 20
Johann Hertel - Konzert für Fagott und Streicher, a-Moll
Heitor Villa-Lobos - Bachianas Brasileiras Nr. 9
Piotr Illitsch Tschaikowsky - Souvenir de Florence in d-Moll, Op. 70Leo Smit | Konzert für Viola und Streicher, Mov. III - Nicolas Corti, Junge Zürcher Harmonikerresonart2019-10-16 | Leo Smit, Konzert für Viola und Streicher 3. Satz, Allegro Vivace
Nicolas Corti, Viola Junge Zürcher Harmoniker Jonas Bürgin, Leitung
Leo Smit wurde 1900 in Amsterdam geboren und studierte Klavier und Komposition am dortigen Musikkonservatorium. Wie viele niederländische Komponisten zu dieser Zeit war auch Leo Smit fasziniert von der französischen Musik und ging 1927 für neun Jahre nach Paris. Er beschäftigte sich mit der Musik von Ravel, Strawinsky, Honegger und Poulenc und schrieb selber erfolgreich aufgeführte Kompositionen. Smits Musik ist unglaublich vielfältig und nicht nur von der französischen Musik inspiriert. Auch jazzige Rhythmen und Harmonien fanden den Weg in seine in klassischer Form geschriebenen Werke. Zurück in seiner Heimat nahm sein Bekanntheitsgrad kontinuierlich zu, bis die Invasion der Deutschen dem Erfolg aller jüdischen Musiker in den Niederlanden ein Ende setzte. Er verlor seine Schüler und durfte nicht mehr auftreten. 1943 wurde Leo Smit schliesslich deportiert und kam wenig später im Konzentrationslager Sobibor um.
Smits 1940 komponierte Violakonzert ist ein einzigartiges Zeugnis seines vielfältigen Schaffens. Das Werk ist als klassisches Konzert in drei Sätzen angeordnet. Warme und weiterdrängende Melodien, welche zwischen Orchester und Solist hin und her wandern, kontrastieren mit scharfen Rhythmen und der bitonalen Harmonik, die dem Orchester immer wieder neue Klangfarben entlockt. Die ungewohnt häufige Verwendung von Quartenparallelen verleiht dem Werk seinen jazzigen Ausdruck.
Diese Aufnahme ist auf der CD "Schattenspiele" erhältlich. Jetzt für 20 CHF bestellen bei info@zuercherharmoniker.ch!
Aufnahme und Mischung: Wolfgang Drechlser Mit freundlicher Genehmigung von Donemus PublishingLeo Smit | Konzert für Viola und Streicher, Mov. II - Nicolas Corti, Junge Zürcher Harmonikerresonart2019-10-15 | Leo Smit, Konzert für Viola und Streicher 2. Satz, Lento
Nicolas Corti, Viola Junge Zürcher Harmoniker Jonas Bürgin, Leitung
Leo Smit wurde 1900 in Amsterdam geboren und studierte Klavier und Komposition am dortigen Musikkonservatorium. Wie viele niederländische Komponisten zu dieser Zeit war auch Leo Smit fasziniert von der französischen Musik und ging 1927 für neun Jahre nach Paris. Er beschäftigte sich mit der Musik von Ravel, Strawinsky, Honegger und Poulenc und schrieb selber erfolgreich aufgeführte Kompositionen. Smits Musik ist unglaublich vielfältig und nicht nur von der französischen Musik inspiriert. Auch jazzige Rhythmen und Harmonien fanden den Weg in seine in klassischer Form geschriebenen Werke. Zurück in seiner Heimat nahm sein Bekanntheitsgrad kontinuierlich zu, bis die Invasion der Deutschen dem Erfolg aller jüdischen Musiker in den Niederlanden ein Ende setzte. Er verlor seine Schüler und durfte nicht mehr auftreten. 1943 wurde Leo Smit schliesslich deportiert und kam wenig später im Konzentrationslager Sobibor um.
Smits 1940 komponierte Violakonzert ist ein einzigartiges Zeugnis seines vielfältigen Schaffens. Das Werk ist als klassisches Konzert in drei Sätzen angeordnet. Warme und weiterdrängende Melodien, welche zwischen Orchester und Solist hin und her wandern, kontrastieren mit scharfen Rhythmen und der bitonalen Harmonik, die dem Orchester immer wieder neue Klangfarben entlockt. Die ungewohnt häufige Verwendung von Quartenparallelen verleiht dem Werk seinen jazzigen Ausdruck.
Diese Aufnahme ist auf der CD "Schattenspiele" erhältlich. Jetzt für 20 CHF bestellen bei info@zuercherharmoniker.ch!
Aufnahme und Mischung: Wolfgang Drechlser Mit freundlicher Genehmigung von Donemus PublishingLeo Smit | Konzert für Viola und Streicher, Mov. I - Nicolas Corti, Junge Zürcher Harmonikerresonart2019-10-10 | Leo Smit, Konzert für Viola und Streicher Allegro ma non troppo
Nicolas Corti, Viola Junge Zürcher Harmoniker Jonas Bürgin, Leitung
Leo Smit wurde 1900 in Amsterdam geboren und studierte Klavier und Komposition am dortigen Musikkonservatorium. Wie viele niederländische Komponisten zu dieser Zeit war auch Leo Smit fasziniert von der französischen Musik und ging 1927 für neun Jahre nach Paris. Er beschäftigte sich mit der Musik von Ravel, Strawinsky, Honegger und Poulenc und schrieb selber erfolgreich aufgeführte Kompositionen. Smits Musik ist unglaublich vielfältig und nicht nur von der französischen Musik inspiriert. Auch jazzige Rhythmen und Harmonien fanden den Weg in seine in klassischer Form geschriebenen Werke. Zurück in seiner Heimat nahm sein Bekanntheitsgrad kontinuierlich zu, bis die Invasion der Deutschen dem Erfolg aller jüdischen Musiker in den Niederlanden ein Ende setzte. Er verlor seine Schüler und durfte nicht mehr auftreten. 1943 wurde Leo Smit schliesslich deportiert und kam wenig später im Konzentrationslager Sobibor um. Smits 1940 komponierte Violakonzert ist ein einzigartiges Zeugnis seines vielfältigen Schaffens. Das Werk ist als klassisches Konzert in drei Sätzen angeordnet. Warme und weiterdrängende Melodien, welche zwischen Orchester und Solist hin und her wandern, kontrastieren mit scharfen Rhythmen und der bitonalen Harmonik, die dem Orchester immer wieder neue Klangfarben entlockt. Die ungewohnt häufige Verwendung von Quartenparallelen verleiht dem Werk seinen jazzigen Ausdruck.
Dieses Werk ist auf der CD "Schattenspiele" erhältlich. Jetzt für 20 CHF bestellen bei info@zuercherharmoniker.ch!
Aufnahme und Mischung: Wolfgang Drechlser Mit freundlicher Genehmigung von Donemus PublishingTrailer Barfuss - Konzerttournee Junge Zürcher Harmonikerresonart2019-09-15 | Konzerttournee Barfuss
R. Fuchs: Serenade Nr. 1, D-Dur, op. 9 O. Schoeck: Sommernacht, op. 58 F. Schreker: Intermezzo aus der romantischen Suite, Op. 8 A. Dvorak: Serenade, E-Dur, op. 22
Barfuss - ein Gefühl des Befreitseins, des einfachen Glücks und der Naturverbundenheit. In der ausklingenden Romantik und in der turbulenten Zeit der anbrechenden Moderne suchten viele Komponisten einen Gegensatz zu den immer monumentaler und komplizierter werdenden Musikwerken. Sie sehnten sich nach einer einfachen und natürlichen Schönheit und nach menschlichen Empfindungen, ausgedrückt durch ihre Musik. Unter der Leitung von Jonas Bürgin lassen die Jungen Zürcher Harmoniker mit ihrem einfühlsamen Spiel diese wunderschönen und freien Melodien erklingen und sind dabei jedoch auch auf der Suche nach den verborgenen dunklen Schatten. Das Solistenorchester Junge Zürcher Harmoniker vereint sechzehn ausgezeichnete Musikstudenten zu einem Kammerensemble der besonderen Art, welches mit grosser Spielfreude, packenden und emotionalen Momenten und Virtuosität sein Publikum begeistert.
Video: Junge Zürcher Harmoniker / Simon HuwilerA. Glazunov | Konzert für Saxofon und Streicher - Valentine Michaud, Junge Zürcher Harmonikerresonart2019-05-20 | Konzert in Es-Dur für Saxophon und Streicher, Op. 109 Aleksandr Glazunov (1865-1936)
Junge Zürcher Harmoniker (www.zuercherharmoniker.ch) Valentine Michaud, Saxofon Jonas Bürgin, Leitung Kloster Fischingen, März 2019
Der Lebenslauf von Glazunov ist dem seines Landsmannes und Altersgenossen Arenskij sehr ähnlich. Allerdings emigrierte Glazunov 1928, nachdem er für lange Zeit am Konservatorium in St. Petersburg unter anderem Schostakowitsch unterrichtet hatte, in den Westen und liess sich in Paris nieder. Ohne sein Aufenthalt in der französischen Hauptstadt wäre das Quartett für vier Saxofone (1932) und das Saxofonkonzert (1934) wohl kaum entstanden. Frankreich war Katalysator für die Entwicklung eines Instrumentes, welches eigentlich bereits Mitte des 19. Jahrhunderts von Adolphe Sax erfunden wurde. Zunächst fasste das Instrument vor allem im Jazz Fuss. In den zwanziger Jahren entstanden wiederum auf französischem Boden die ersten klassischen Kompositionen von Ravel (Boléro) und Gershwin (Rhapsody in Blue). Massgeblich verantwortlich für die Entwicklung eines immer breiteren, klassischen Repertoires für das Saxofon war der französische Virtuose Marcel Mule, welcher mit seinem Saxofonquartett berühmt wurde. Nachdem Glazunov diese Formation gehört hatte, schrieb er sein Saxofonquartett, kurz darauf komponierte er für den deutschen Saxofonisten Sigurd Rascher das Konzert in Es-Dur. Glazunov stellte sich mit seinen eigenen Kompositionen strikt gegen die im 20. Jahrhundert aufkommende Atonalität und den Serialismus und Minimalismus. Sein einsätziges Werk steht demnach in einer spätromantischen Tradition, was sich in der Harmonik, den schwelgerischen Melodien und der traditionellen Behandlung des Soloinstrumentes niederschlägt. Trotz dem romantischen Flair ist das Stück reich an weitführenden Modulationen, extensiver Chromatik, ungewöhnlicher Dissonanzbehandlung, raschen Tempowechseln und komplexer, thematischer Arbeit. Die Uraufführung fand 1934 in Schweden statt, wohin Sigurd Rascher unterdessen emigrieren musste, da das Saxophon im nationalsozialistischen Deutschland als „entartet“ gebrandmarkt wurde. Das Saxofonkonzert ist Glazunovs letzte grosse Komposition, bevor er 1936 in Paris verstarb. (Jonas, Bürgin, Junge Zürcher Harmoniker)
Video: Basil AmreinA. Arenskij | Variationen über ein Thema von Tschaikowsky - Junge Zürcher Harmoniker, Jonas Bürginresonart2019-05-20 | Variationen über ein Thema von Tschaikowsky, Op. 35a Anton Arenskij (1861-1906)
Junge Zürcher Harmoniker (www.zuercherharmoniker.ch) Jonas Bürgin, Leitung Kloster Fischingen, März 2019
1861 in Novgorod geboren, zählte Arenskij zu einem der prominentesten, russischen Musiker um die Wende des 19. Jahrhunderts. Nachdem er unter anderem bei Korsakov studiert hatte, arbeitete er seit 1883 als Professor für Harmonie und Kontrapunkt am Moskauer Konservatorium. Er machte Karriere als Komponist, Pianist und Dirigent, erlangte aber vor allem Ansehen als Lehrer von wichtigen russischen Komponisten wie Scriabin und Rachmaninov. 1895 zog er nach St. Petersburg, um die Leitung der dortigen Kaiserlichen Hofsängerkapelle anzunehmen. Seine letzten Jahre, die er als freischaffender Musiker verbrachte, waren zunehmend von einer Tuberkulosenerkrankung und seiner Trink- und Spielsucht überschattet. Arenskij starb 1904. Sein Kompositionsstil, der immer stark von Komponisten wie Chopin, Schumann und vor allem Tschaikowsky beeinflusst blieb, zeichnet sich weniger durch Dramatik als vielmehr durch grosse Lyrik und Melodik aus. Kurz nach dem Tod seines Mentors Tschaikowsky schrieb Arenksy anfangs 1894 das Streichquartett Op. 35 in a-Moll, welches de facto als Requiem für Tschaikowksy gedacht war und in seiner Melodik und Klangfarbe eindeutig an den verstorbenen Meister erinnert. Es ist aussergewöhnlich, dass Arenskij sein Quartett für eine Violine, eine Bratsche und zwei Celli instrumentierte, was der Komposition ein dunkles und schweres Klangbild gibt. Nachdem er das Quartett später für die Standardbesetzung angepasst hatte, arrangierte er zudem den zweiten Satz 1904 für Streichorchester. Heutzutage ist diese Fassung bekannter als das Quartett selbst. Der zweite Satz ist gleichzeitig die deutlichste Hommage an Tschaikowksy, da das Hauptthema dessen Kinderlied „Als noch ein Kind war Jesus Christ“ Op. 54, Nr. 5 entstammt. Dem Thema folgen sieben kunstvolle und äusserst unterschiedliche Variationen und eine Coda, welche das psalmodierende Thema eines russischen, orthodoxen Kirchengesanges verwendet. (Jonas Bürgin, Junge Zürcher Harmoniker)
Video: Basil AmreinF. Schubert | Quartett in d-Moll, ❝Der Tod und das Mädchen❝ - Junge Zürcher Harmoniker, Jonas Bürginresonart2019-05-20 | Quartett Nr. 14, d-Moll, „Der Tod und das Mädchen“, D. 810 Franz Schubert (1797-1828), Arr. für Streicher von Gustav Mahler
Junge Zürcher Harmoniker (www.zuercherharmoniker.ch) Jonas Bürgin, Leitung Kloster Fischingen, 10. März 2019
0:00 Allegro 16:20 Andante con moto 30:57 Scherzo Allegro molto 34:58 Presto
„Ich fühle mich als den unglücklichsten, elendsten Menschen auf der Welt, jede Nacht, wenn ich schlafen geh, hoff ich, nicht mehr zu erwachen.“ Mit diesem Klageruf wandte sich Franz Schubert am 31. März 1824 an den Malerfreund Leopold Kuppelwieser. Nicht nur der grosse Misserfolg der drei Opern, welche er in den Jahren 1821 und 1822 komponierte, machte ihm zu schaffen, sondern auch sein Gesundheitszustand verschlechterte sich ab 1822 rasch. Er musste wegen Syphilis behandelt werden und neigte immer mehr zu alkoholischen Exzessen. Doch selbst in diesem Zustand war seine Schaffenskraft unvermindert. Nachdem er 1823 den berühmten Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ beendet hatte, wendete er sich 1824 mehreren Kammermusikwerken zu. Wie er in einem Brief beschrieb, wollte er sich so den Weg zu einer grossen Sinfonie bahnen. In den folgenden Jahren entstanden so unter anderem das Quartett in a-Moll und G-Dur, das Oktett in F-Dur, wie auch das Quartett in d-Moll, welches 1826 privat uraufgeführt wurde, vermutlich jedoch bereits 1824 fertig geschrieben worden war. Im zweiten Satz zitiert Schubert sein Lied „Der Tod und das Mädchen“, welches er zum Gedicht von Matthias Claudius (1740-1815) schrieb. Unter dem Eindruck der menschlichen Stimme und der Empfindsamkeit des Liedes schaffte Schubert auf diese Weise eine neue Form der Kammermusik. Sein Malerfreund Moritz von Schwind meinte dazu, die neuen Streichquartette seien “von der Art, daß einem Melodie bleibt wie von Liedern, ganz Empfindung und ganz ausgesprochen.” Gleichsam als Gegengewicht zu dieser Entwicklung gibt Schubert dem Quartett beinahe sinfonische Grösse und Länge. Ein drittes Thema im Kopfsatz, ausgedehnte Verarbeitungen und Variationen der Themen, orchestrale Klänge und weitgedachte harmonische Abläufe weisen den Pfad in Richtung der grossen C-Dur Sinfonie, welche zwei Jahre später entstehen sollte. Um in die Musik und ihre Dramatik eintauchen zu können, ist ein Blick auf den Text des Liedes unerlässlich:
DAS MÄDCHEN Vorüber, ach, vorüber! Geh, wilder Knochenmann! Ich bin noch jung, geh, Lieber! Und rühre mich nicht an.
DER TOD Gib deine Hand, du schön und zart Gebilde! Bin Freund und komme nicht zu strafen. Sei gutes Muts! Ich bin nicht wild, Sollst sanft in meinen Armen schlafen!
(Matthias Claudius)
Das Motiv des Todes und des Mädchens, die Kombination von Liebeslyrik und Todesthematik ist seit dem 16. Jahrhundert ein bei Künstlern beliebtes Sujet. Schubert musste todkrank den Tod gefürchtet haben, andererseits zeigt der eingangs zitierte Brief und der autobiografische Text „mein Traum“ von 1822, dass für ihn im Begriff des Todesschlafes auch Erlösung und Frieden steckt. Dieses ambivalente Verhältnis zum Tod galt für viele seiner Zeitgenossen. Das Gedicht und das Lied wiederspiegeln diese Gegensätzlichkeit mittels dramaturgischem Aufbau, Versform, Sprachrhythmus und musikalischer Gestaltung. Die kurzatmige erste Strophe symbolisiert den Tod als Schrecken. Der Tod selbst widerspricht jedoch dieser Vorstellung und antwortet friedlich im langsameren Sprachrhythmus der zweiten Strophe. Auch das Quartett lebt von der starken Antithetik, schwankt zwischen Zufriedenheit und Verzweiflung, zwischen Angst und Ruhe. Die Extreme der beiden Pole werden im ersten Satz verdeutlicht. Das dramatische Hauptthema in d-Moll, durch wilde, vorwärtsdrängende Triolen charakterisiert, steht einem heiteren, tänzerischen Seitenthema in D-Dur gegenüber. Die Variationen über das Liedthema im zweiten Satz bilden das Zentrum des Werkes. Farbenreich und ergreifend führen sie das Gedicht von Claudius musikalisch weiter und suchen nach einer Antwort des Mädchens. Lässt sie sich verführen von einem Tod, der eigentlich doch schrecklich ist? Wehrt sie sich? Oder findet sie im sanften Knochenmann die ersehnte Erlösung? Der dritte Satz schwankt noch zwischen einem kantigen, harten Scherzo und einem friedlichen Volkstanz im Trio, während der vierte Satz in Form der schnellen, jagenden Tarantella gänzlich in einen skurrilen Totentanz zurück fällt. (Jonas Bürgin, Junge Zürcher Harmoniker)
Video: Basil AmreinBlick hinter die Kulissen - Das sind die Jungen Zürcher Harmonikerresonart2019-05-20 | Die Jungen Zürcher Harmoniker sind ein junges, aufstrebendes Kammerorchester, das sich aus Musikstudenten zusammensetzt. Zweimal im Jahr interpretiert das vielseitige Solistenorchester unter der Leitung seines Dirigenten Jonas Bürgin Werke vom Barock bis zur Moderne, wobei in den sorgfältig zusammengestellten Programmen stets auch selten aufgeführte Musikstücke und unbekannte Komponisten einen Platz finden. Das Kammerorchester hat es sich zum Ziel gesetzt, mit der Aufführung von musikalischen Raritäten einen wichtigen Beitrag zur Kulturlandschaft der deutschsprachigen Schweiz zu leisten. Das vielfältige Engagement dieses jungen Ensembles zeigt sich immer wieder von neuem. Dazu gehörten auch die Auftritte als Opernorchester in einer Co-Produktion mit OpernHausen im Sommer 2018. Die jungen Musiker stellen hohe Ansprüche an sich selbst. Alle Orchestermitglieder arbeiten mit den Partituren und können den Arbeitsprozess kreativ mitgestalten. Auf diese Weise entstehen neue und innovative Interpretationsansätze, und die Nachwuchsmusiker profitieren nachhaltig für ihre Ausbildung. Die Jungen Zürcher Harmoniker pflegen bewusst nicht nur die Zusammenarbeit mit renommierten Solisten, sondern auch mit jungen Talenten. So spielte das Kammerorchester mit Künstlern wie Nicolas Corti, Chiara Enderle, Aleksandar Ivanov, Valentine Michaud, Moritz Roelcke, Rafael Rütti und Hani Song. Damit sich jeder interessierte Konzertbesucher intensiv mit der aufgeführten Musik auseinandersetzten kann, stellen die kostenlosen Programmhefte den nötigen musikgeschichtlichen Hintergrund und wissenswerte Einzelheiten bereit (mehr Informationen unter www.zuercherharmoniker.ch).
Junge Zürcher Harmoniker Valentine Michaud, Saxophon Jonas Bürgin, Leitung
Aarau - 02. März 2019, 19.30 - Kultur und Kongresshaus Aarau Zürich - 03. März 2019, 17.00 - Kulturhaus Helferei, Kapelle Fischingen - 10. März 2019, 16.00 - Kloster Fischingen* Vorverkauf unter www.zuercherharmoniker.ch
A. Arensky - Variationen über ein Thema von Tschaikowsky A. Glazunov - Konzert in Es-Dur für Saxophon und Streicher A. Glazunov- Chant du Menestrel, Op. 71 F. Schubert - Quartett Nr. 14, d-Moll, D 810 „Der Tod und das Mädchen“
Bestehendes Material inspirierte Künstler schon immer zur eigenen Arbeit und Ausdrucksweise. Variiert und umgedeutet erhält es eine andere Aussagekraft und schafft neue Formen. Eröffnet wird das Programm mit Arenskys Variationen über ein Thema von Tschaikowsky. Glazunov wagte sich an Fremdes, indem er ein Konzert für Saxofon schrieb, welches als Soloinstrument bis anhin seinen Platz vor allem in der Unterhaltungsmusik hatte. Damit erreichte er eine fruchtbare Synthese zwischen neuen Klängen und der romantischen Form des Instrumentalkonzertes. Aus dem Geist des Liedes schaffte Schubert mit seinem Quartett eine neue Form der Kammermusik. Zentral im Werk, welches sich in eindrücklicher Weise mit der Vergänglichkeit beschäftigt, ist die Variation über das vom Komponisten selbst geschaffene Lied „Der Tod und das Mädchen“. Die Jungen Zürcher Harmoniker vereinen unter der Leitung von Jonas Bürgin hochtalentierte Musikstudenten und bilden mit Valentine Michaud als Saxofonistin ein einzigartiges Ensemble. Sie gehört zu den vielseitigsten jungen Solisten und ist Gewinnerin renommierter Preise.
Eintrittspreise: CHF 35.- / 15.- (Stud./Lehrl./Gönner) | Kinder bis 12 Jahre freier Eintritt * Eintrittspreise Konzert Fischingen: CHF 40.- / 30.- (Stud./Lehrl.) | Vorverkauf unter www.klosterfischingen.ch
Video by Basil AmreinW. A. Mozart, Divertimento in D-Dur, KV 136 - Junge Zürcher Harmoniker - Jonas Bürginresonart2018-02-17 | Divertimento in D-Dur, KV 136 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Junge Zürcher Harmoniker Jonas Bürgin, Leitung
Bereits in sehr jungen Jahren unternahm das Wunderkind Mozart mit seinem Vater und zumeist seiner Schwester Nannerl Konzertreisen in ganz Europa. Diese Auslandaufenthalte verhalfen ihm nicht nur zur Bekanntheit, sondern prägten ihn auch musikalisch stark. Nach der erfolgreichen Uraufführung seiner Oper „Mitridate, re di Ponto“ 1770 in Mailand wurde er beauftragt, zwei weitere Opern zu schreiben: Ascanio in Alba und Lucio Silla. Besonders die Opera seria Lucio Silla war ein ambitiöses Projekt für den 16 jährigen Komponisten. Während er an diesem grossen Werk arbeitete, schrieb er im Winter 1772 in Salzburg drei kleine Divertimenti für Streicher (KV136 bis KV138). Einerseits stehen die Divertimenti der Oper Lucio Silla in ihrer expressiven Klangsprache nahe, andererseits war es wohl neben dem grossen Projekt eine gute Abwechslung, etwas Heiteres zu schreiben. Die drei kurzen Meisterwerke bestehen aus drei Sätzen, schnell-langsam-schnell im Stile der italienischen Sinfonia, welche in Italien seit Corelli beliebt war. Sicherlich waren die Italienreisen des jungen Mozarts Inspiration für die Kompositionen. Da Mozart während seinen Aufenthalten in Salzburg jeweils kaum Briefe schrieb, ist nicht überliefert, für welchen Anlass er die Divertimenti komponierte. Es ist anzunehmen, dass er das Werk an einem Hauskonzert in Salzburg aufführte.
Liveaufnahme, Kultur und Kongresshaus Aarau, 10. Februar 2018Prélude zu ❝Le Déluge❝, C. Saint-Saëns - Nora Peterhans - Jonas Bürgin - Junge Zürcher Harmonikerresonart2018-01-11 | Prélude zu "Le Déluge", Op. 45 Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Nora Peterhans, Violine Junge Zürcher Harmoniker Jonas Bürgin, Leitung Tonmeister: Arthur Henning
Der französische Komponist Camille Saint-Saëns wurde von manchen Zeitgenossen als neuer Mozart gehandelt. Mit fünfzehn Jahren hatte er seine erste Sinfonie in A-Dur komponiert und mit Sechzehn studierte er bereits am Pariser Konservatorium Klavier, Orgel und Komposition und trat öffentlich auf. 1852 lernte er Franz Liszt kennen, welcher einen grossen künstlerischen Einfluss auf ihn ausübte. Vor allem nach dem deutsch-französischen Krieg 1871 machte sich Saint-Saëns für eine nationale, französische Musik stark und gründete gemeinsam mit César Franck die Société Nationale de Musique. Das 1875 komponierte Oratorium Le Déluge erzählt die biblische Geschichte von Noah und der Sintflut nach einem Libretto von Louis Gallet. Geschrieben ist das Werk für grosses Orchester, Chor und Solisten mit Ausnahme des heute gespielten Préludes, welches original für Streicher komponiert ist.
Mehr Informationen unter www.zuercherharmoniker.chStreichquartett in g-Moll, Edvard Grieg, Finale - Jonas Bürgin - Junge Zürcher Harmonikerresonart2017-12-29 | Streichquartett g-Moll, Op. 27 Edvard Grieg (1843-1907)
Junge Zürcher Harmoniker Jonas Bürgin, Leitung
Liveaufnahme, September 2017 im Schloss Rapperswil Tonmeister: Arthur Henning
1878, im selben Jahr wie Janáček, komponierte Edvard Grieg sein Streichquartett in g-Moll mit dem Ziel, Folklore und klassische Formprinzipien in einem Werk zu vereinen. So treffen bereits in der Einleitung Tonalität und Modalität aufeinander, in dem Grieg nicht konsequenter den Leitton fis verwendet, sondern auch ein f schreibt. Die Verankerung in der jeweils eigenen nationalen Musik verbindet die Kompositionsweise Griegs mit der von Janáček, doch die Klangsprache unterscheidet sich stark. Griegs einziges, komplettes Streichquartett besticht durch einen kompakten, orchestralen und farbenreichen Klang, der durch die häufige Anwendung von Doppelgriffen entsteht. Gerade deshalb eignet sich dieses Werk besonders gut, um mit einem Streichorchester gespielt zu werden. Die Komposition beruht auf einem äolischen Thema, welches in der Einleitung vorgestellt wird und nach diversen Modifikationen im Finale wieder ertönt. Grieg lässt beinahe das gesamte melodische Material aus dieser einen düsteren und dramatischen Melodie entstehen, welche aus seiner Liedkomposition Spillamæd stammt. Dieses zyklische Kon-zept und die Verwendung eines „Schicksalsthemas“ für das ganze Werk könnte seinem Freund Tschaikowsky als Vorlage für dessen fünfte Sinfonie gedient haben. Meisterhaft komponiert ist der stetige Wechsel zwischen dramatischen und lyrischen Passagen, zwischen grossem Unisono-Klang und kunstvollem Kontrapunkt und zwischen Vorwärtstreiben und Verweilen. Die Musik von Grieg scheint ein unentwegtes und rast-loses Suchen zu sein. Vielleicht war es sogar, für den zu dieser Zeit häufig depressiven Komponisten, die Suche nach dem eigenen Frieden und Idyll?Kol Nidrei, Max Bruch - Nicolas Corti - Jonas Bürgin - Junge Zürcher Harmonikerresonart2017-12-29 | Kol Nidrei, op. 47, Max Bruch, 1881
Nicolas Corti, Viola Junge Zürcher Harmoniker Jonas Bürgin, Leitung
Max Bruch ist in erster Linie bekannt für sein erstes Violinkonzert in g-Moll. Neben dem Violinkonzert überlebte vor allem das Kol Nidrei im heutigen Konzertrepertoire. Ursprünglich komponiert für Solocello und grosses Sinfonieorchester, vertonte Max Bruch in diesem Werk zwei alte hebräische Melodien, die er in Berlin kennen gelernt hatte. Dem ersten mit viel Pausen unterbrochenen Teil liegt der traditionelle Bussgesang des jüdischen Jom Kippur-Festes zugrunde. Die Viola imitiert dabei die Stimme des Vorsängers, welcher in der Synagoge die Liturgie vorträgt. Dieses Gebet, in welchem die Juden alle unwissentlichen oder unüberlegten Schwüre gegenüber Gott widerrufen, ist sehr wichtig in der jüdischen Religion. Im zweiten Teil zitiert Bruch Isaac Nathans Fassung von „O Weep for Those that Wept on Babel's Stream“. Dieses Gebet erzählt die Geschichte der Juden, welche in Babylon gefangen gehalten und versklavt wurden. Die zwei Melodien verwebte Bruch zu einem berührenden einsätzigen Konzertstück. Bruch kam dank seinem Lehrer Ferdinand Hiller, der ihn bei dem jüdischen Cantor Abraham Jacob Lichtenstein einführte, in Kontakt mit den jüdischen Melodien. Es war nie Bruchs Absicht, jüdische Gebetsmusik zu schreiben, sondern er war schlichtweg inspiriert von den uralten Melodien.
Jetzt auf CD erhältlich mit weiteren Werken von Smit, Schostakowitsch und Schubert! Mehr Informationen unter www.zuercherharmoniker.chW. A. Mozart, Adagio und Fuge in c-Moll - Junge Zürcher Harmonikerresonart2017-02-23 | Junge Zürcher Harmoniker Leitung: Jonas Bürgin Grosser Rittersaal, Schloss Rapperswil, Schweiz
W. A. Mozart, Adagio und Fuge in c-Moll, KV 546 Die Fuge entstand bereits 1782, allerdings in der Fassung für zwei Klaviere. 1788 schrieb Mozart ein Arrangement für Streichorchester und stellte der Fuge ein Adagio voraus, was zu dieser Zeit weit verbreitet war. Das Werk entstand durch die Beschäftigung Mozarts mit den Fugen von Bach. Wie viele Komponisten geriet Mozart in eine grosse Krise, als er sich mit dem alten Meister verglich und seine eigene Kunst des Fugenschaffens zu perfektionieren versuchte. Die Krise führte jedoch wiederum zu einer Revolution in seinem Schaffen, aus welcher neue Inspirationen entstehen konnten. Das Werk wird durch ein konduktartiges Adagio eröffnet, welches mit seinen punktierten Rhythmen an eine französische Ouvertüre erinnert. Die tiefsinnige und nachdenkliche Stimmung des Adagios wird in der anschliessenden, lebendigen Fuge augenblicklich aufgehoben. Bereits das Fugenthema besticht durch scharfe Kontraste und durch eine ausgeprägte Chromatik. Aus diesem reichen musikalischen Material und einem ebenso wichtigen Kontrasubjekt entwickelt sich nach kurzer Zeit eine äusserst vielschichtige und spannende Fuge. Während auf eindrückliche Weise immer wieder neue Aspekte des Themas und des Kontrapunktes beleuchtet werden, verdichtet sich die Motivik immer mehr. So erklingt beispielsweise das Fugenthema gleichzeitig mit seiner Umkehrung oder wird enggeführt, wobei die Einsätze in einem Abstand von jeweils nur einem halben Takt erfolgen.Beethoven Quartett Nr. 11, Op. 95 - Mov. III/IV - Junge Zürcher Harmonikerresonart2017-02-22 | Junge Zürcher Harmoniker Leitung: Jonas Bürgin Grosser Rittersaal, Schloss Rapperswil, Schweiz
Beethoven Quartett Nr. 11, Op. 95 - Mov. III/IV
Beethovens Streichquartett, welches er um 1810 komponierte, gehört wohl zu einem seiner aussergewöhnlichsten und spannendsten Werke. Der Komponist schrieb das Quartetto Serioso, wie er es selbst nannte, in einer Zeit, in welcher er sich intensiv mit theatralischen Werken befasste. So schrieb er zwischen 1800 und 1810 Werke wie die Coriolan-Ouvertüre op. 62, seine Oper Fidelio, op. 72 und Egmont, op. 84. Diese Werke beeinflussten das Streichquartett mit ihren dramatischen Stimmungen und dem stetigen Wechsel zwischen den Extremen der menschlichen Emotionen stark. Und so ist auch diese Musik geprägt von einem sehr engen Dialog zwischen Florestan und Eusebius.
Während Beethoven eher dazu tendierte, die alten Formen zu vergrössern und auszuweiten, besticht das Quartett durch seine aussergewöhnliche fragmentarische Gestalt. So wird der Fluss der Musik bereits nach dem ersten energischen Takt durch eine lange Generalpause unterbrochen. Die Tendenz zum Fragmentarischen, welche der sogenannten romantischen Ironie entsprach, fand ihren Ausdruck in dieser Zeit nicht nur in der Musik sondern auch in den literarischen Fragmenten von Autoren wie Friedrich Schlegel. Das Fragment ist weder in sich geschlossen noch selbstgenügsam und regt damit beim Leser oder dem Zuhörer weitere intellektuelle Produktion an. Entscheidend ist dabei, dass die Musik nicht mehr als von der Form geprägtes Resultat sondern als Prozess verstanden werden muss. Damit verkörpert Beethoven bereits 1810 ein wichtiges Ideal des romantischen Künstlers. Der Meister bricht mit dem f-Moll Quartett einerseits mit der traditionellen Gattung, da er sich von der klassischen Ästhetik einer vollendeten Form entfernt. Doch mit seiner Bemerkung, dass das Quartett nie in der Öffentlichkeit aufgeführt werden sollte, führte er andererseits die ursprüngliche, klassische Idee des Quartetts als musica reservata und als Experimentierfeld für Komponisten fort.
Das kaleidoskopische Werk, und damit auch das Programm der Jungen Zürcher Harmoniker, endet nach einer überraschenden Wendung in einem unbeschwerten F-Dur, welches wie die lang ersehnte Befreiung aus dem Konflikt zwischen Florestan und Eusebius zu sein scheint. Zum überraschenden Schluss schrieb Theodore Helm: „Die Seele hat sich befreit, gereinigt von den sie bedrückenden schmerzlichen Stimmungen, sie schwingt sich nun wonnig in ätherische Regionen auf.“Impromptu für Streichorchester, J. Sibelius - Junge Zürcher Harmonikerresonart2016-06-04 | Jean Sibelius, Impromptu für Streichorchester Junge Zürcher Harmoniker Leitung: Jonas Bürgin
1894 arrangierte Sibelius die ein Jahr zuvor komponierten Klavierimpromptus Nr. 5 und 6 für Streichorchester. Er vereinte die beiden gegensätzlichen Klavierminiaturen zu einem Gesamtwerk, indem er das Thema des stürmischen fünften Impromptus in ein ruhiges Andantino umwandelte.
Die beiden Impromptus schrieb er 1893 unter dem Eindruck seiner Reise nach Karelien, wo er Volkslieder sammelte. Mit der Komposition von Impromptus führte Sibelius eine Tradition fort, die Schubert begründete und die von vielen Komponisten wie Schumann oder Chopin gepflegt wurde. Das Impromptu versucht einen spontanen musikalischen Augenblick festzuhalten, wobei Sibelius seine ganz eigene nordische Sprache dazu fand.
Sibelius publizierte sieben Sinfonien und über hundertfünfzig Klavierwerke. Er schrieb somit sehr viele kleinformatige Musikstücke für Klavier aber auch für Geige, die ihm negative Kritik einbrachten. Man warf ihm vor, er komponiere nur für Geld. Doch schliesslich war das Komponieren für Sibelius der einzige Broterwerb, mit dem er seine sechs Töchter ernähren konnte.
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"Am 27. Oktober 1881 schrieb Tschaikowsky an seinen Verleger Peter Yurgenson: „Ich habe überraschend eine Serenade für Streichorchester in vier Sätzen geschrieben […] Wahrscheinlich weil es mein jüngstes Werk ist oder weil es wirklich nicht schlecht ist, liebe ich diese Serenade über alle Maßen.“ Der sensible und häufig depressive Tschaikowsky komponierte das Werk in einer Phase des Erfolgs, was auch dadurch deutlich wird, dass die ganze Serenade in Dur steht. Tschaikowsky, welcher die russische Tanzmusik sehr bewunderte und oft in seinen Werken verwendete, komponierte mit diesem in Rondoform stehenden Walzer eine zeitlose Musik. Diese musste bereits bei ihrer Uraufführung als Zugabe gespielt werden und erfreut sich bis heute grosser Beliebtheit. Die Élégie entwickelt in einem schon fast symphonischen Klang einen Dialog zwischen tiefen und hohen Streichern. Ihre Einleitung kann als eindrückliche Charakterisierung des Gemütszustandes des sensiblen, von Selbstzweifeln geplagten und gleichzeitig stolzen Komponisten interpretiert werden."
Die Jungen Zürcher Harmoniker werden unterstützt von QuadroInvest.Kleine Suite, op. 1, C. Nielsen - Junge Zürcher Harmonikerresonart2015-08-14 | Carl Nielsen, Kleine Suite, op 1 Junge Zürcher Harmoniker Leitung/Conductor: Jonas Bürgin
"Im Gegensatz zu Tschaikowskys Streicherserenade, welche dieser als bereits etablierter und erfolgreicher Komponist schuf, enthüllt sich im Erstlingswerk des jungen dänischen Musikstudenten Carl Nielsen dessen Energie und Ambition, sich einen Namen zu schaffen. Der erst Dreiundzwanzigjährige schrieb die Kleine Streichersuite während seinem Studium bei Orla Rosenhoff in Kopenhagen. Das Werk wurde 1888 in der Tivoli Konzerthalle unter dem Dirigenten Balduin Dahl uraufgeführt und war ein unmittelbarer Erfolg. Der zweite Satz musste unter grossem Applaus als Zugabe nochmals gespielt werden. Nach der erfolgreichen Uraufführung kommentierte Dänemarks Musikförderer und Komponist Niels W. Gade: „Kleiner Nielsen, dein Werk ist zu überladen!“ Als Folge überarbeitete der junge Komponist mit seinem Lehrer Rosenhoff den letzten Satz, während sich der Erste und Zweite kaum mehr veränderten. Ursprünglich waren die drei Sätze mit die Danaiden, der Tanz der Grazien und die Bacchus Prozession betitelt. Auf Anraten seines Lehrers nannte er sie für die Publikation in Präludium, Intermezzo und Finale um."
Die Jungen Zürcher Harmoniker werden unterstützt von QuadroInvest.