hmr-videoDer männliche Turmfalke [Falco tinnunculus] unterscheidet sich vom weiblichen durch seinen hellgrauen Kopf und Nacken und dem grauen Schwanz mit schwarzem Querband und weißen Endsaum. Das etwas größere Weibchen ist dagegen am Kopf, Rücken und Schwanz rostbraun gefärbt mit dichter dunkler Fleckung und Querbänderung. Als Nistplatz dienen alte Krähennester oder Vorsprünge und Nischen in Felsen oder an Gebäuden. Auch Nisthilfen werden gerne angenommen. Da die Falken keine Nester bauen, legt das Weibchen vier bis sechs Eier direkt auf dem Boden ab und brütet alleine ca. 29 Tage lang, bis die Jungen schlüpfen. Typisch für den Turmfalken ist sein Rüttelflug bei der Jagd nach Mäusen, Reptilien und Insekten. In Städten lebende Turmfalken haben sich auch die Jagd auf kleine Singvögel angeeignet. Die häufigste Falkenart in Europa ist der Turmfalke. Da sie hauptsächlich Bodentiere jagen, sind sie auf offenen Flächen mit niedriger Vegetation angewiesen. In Städten jagen sie in Parks, Gärten und auf Friedhöfen. Nach vier Wochen sind die Jungen flügge. Sie werden dann noch weitere vier Wochen von den Eltern begleitet und gefüttert. Das Jugendkleid beider Geschlechter ähnelt dem des weibchlichen Turmfalken. Turmfalken sind in Europa, Asien und Afrika verbreitet. Das Zugverhalten hängt wesentlich vom Nahrungsangebot im jeweiligen Brutareal ab. In Deutschland sind sie Teilzieher.
Turmfalkehmr-video2017-12-30 | Der männliche Turmfalke [Falco tinnunculus] unterscheidet sich vom weiblichen durch seinen hellgrauen Kopf und Nacken und dem grauen Schwanz mit schwarzem Querband und weißen Endsaum. Das etwas größere Weibchen ist dagegen am Kopf, Rücken und Schwanz rostbraun gefärbt mit dichter dunkler Fleckung und Querbänderung. Als Nistplatz dienen alte Krähennester oder Vorsprünge und Nischen in Felsen oder an Gebäuden. Auch Nisthilfen werden gerne angenommen. Da die Falken keine Nester bauen, legt das Weibchen vier bis sechs Eier direkt auf dem Boden ab und brütet alleine ca. 29 Tage lang, bis die Jungen schlüpfen. Typisch für den Turmfalken ist sein Rüttelflug bei der Jagd nach Mäusen, Reptilien und Insekten. In Städten lebende Turmfalken haben sich auch die Jagd auf kleine Singvögel angeeignet. Die häufigste Falkenart in Europa ist der Turmfalke. Da sie hauptsächlich Bodentiere jagen, sind sie auf offenen Flächen mit niedriger Vegetation angewiesen. In Städten jagen sie in Parks, Gärten und auf Friedhöfen. Nach vier Wochen sind die Jungen flügge. Sie werden dann noch weitere vier Wochen von den Eltern begleitet und gefüttert. Das Jugendkleid beider Geschlechter ähnelt dem des weibchlichen Turmfalken. Turmfalken sind in Europa, Asien und Afrika verbreitet. Das Zugverhalten hängt wesentlich vom Nahrungsangebot im jeweiligen Brutareal ab. In Deutschland sind sie Teilzieher.Wendehalshmr-video2023-08-14 | In Deutschland gehört der Wendehals [Jynx torquilla] zu den streng geschützten Arten. Durch die Vernichtung von Streuobstwiesen und Trockenrasengebieten gibt es gravierende Bestandseinbußen. Seine bevorzugte Nahrung sind Rasen-, Wiesen- und Wegameisen, die er mit seiner langen Zunge aufnimmt. Der Wendehals ist der einzige Langstreckenzieher unter den europäischen Spechten. Er Überwinter im fernen Afrika. Als Höhlenbrüter, der sich selbst keine Höhlen schaffen kann, ist der Wendehals auf das Vorhandensein von natürlichen Baumhöhlen, Spechthöhlen oder Nistkästen angewiesen. http://www.hmr-video.de/Grauspechthmr-video2023-07-21 | Der Grauspecht [Picus canus] bevorzugt alte, strukturreiche Laubmischwälder, Bruch- und Auwälder oder Streuobstwiesen.
Nahrung sucht er vorwiegend auf dem Boden. Mit seiner langen Zunge nimmt er Ameisen und ihre Puppen auf. Auch Würmer, Raupen, Larven und andere Insekten sowie Beeren und Sämereien stehen auf seinem Speiseplan.
Zwischen Mai und Juli haben Grauspechte eine Jahresbrut. Das Weibchen legt fünf bis sieben Eier, die für 16 Tage bebrütet werden. Die Jungvögel verlassen das Nest nach 24 Tagen.
Grauspechte sind Standvögel. In Deutschland ist er stark gefährdet und steht daher auf der Roten Liste.
http://www.hmr-video.de/Schwarzspechthmr-video2023-06-23 | Der Schwarzspecht [Dryocopus martius] ist der größte Specht in unseren Breiten. Das Männchen hat einen roten Scheitel, beim Weibchen ist nur der Hinterkopf rot. Er ernährt sich meist von Ameisen und von holzbewohnenden Käfern und deren Larven.
Der Schwarzspecht baut seine Brut- und Schlafhöhlen in 80 bis 100-jährige Buchen mit mindestens 4 bis 10 Meter astfreien und über 35 cm starken Stämmen. Meist im April legt das Weibchen 3 bis 5 weiße Eier, die durchschnittlich 13 Tage bebrütet werden. Die Nestlingsdauer beträgt in der Regel 27 bis 28 Tage.
Schwarzspechte sind Standvögel.
http://www.hmr-video.de/Uferschwalbehmr-video2023-06-11 | Die Uferschwalbe [Riparia riparia] ist von Westeuropa bis zum Pazifik und in Nordamerika verbreitet. Sie sind Koloniebrüter an der Küste, an Flüssen, in Lehm- und Kiesgruben mit Steilufern oder Abbruchkanten. Am Ende einer ca. 60 cm langen Röhre befindet sich die mit Gräsern gepolsterte Brutkammer. Ende April legt das Weibchen 4 bis 7 Eier, die 14 bis 17 Tagen bebrütet werden. Nach weiteren 20 bis 24 Tagen fliegen die Jungen aus. Bei günstigen Bedingungen sin zwei Bruten möglich. Die in Deutschland brütenden Uferschwalben überwintern in Afrika.
http://www.hmr-video.de/Schreiadlerhmr-video2023-05-19 | In Deutschland ist der Schreiadler [Clanga pomarina] vom Aussterben bedroht. Lediglich im Nordosten ist er mit ca. 120 Brutpaaren noch vertreten.
Sein Lebensraum sind Wälder mit einer Vielfalt an Baumarten und Altersstadien und hohen Grundwasserstand, sowie nahliegende Wiesen.
Seine Nahrung besteht aus bodenbewohnenden kleinen Wirbeltieren bis zur Größe junger Feldhasen sowie aus Wirbellosen und Aas. Seine Jagdmethoden sind der Suchflug, die Ansitzjagt und die Fußjagt. Für letzteres sind die Schreiadler bekannt, dabei laufen sie vor allem auf Wiesen oder abgeernteten Äckern größere Strecken.
Der Horst wird auf Bäumen meist am Waldrand errichtet. Das Gelege bestehen meist aus zwei Eiern. Die Brutdauer beträgt 38 bis 41 Tage, wobei überwiegend das Weibchen brütet. Falls zwei Küken schlüpfen, wird das zweite Küken vom zuerst geschlüpften Geschwister durch Schnabelhiebe getötet. Diese Geschwistertötung ist angeboren und wird als Kainismus bezeichnet.
Schreiadler haben eine Brut im Jahr. Sie bleiben ihrem Brutrevier lebenslang treu. Sie sind Langstreckenzieher und überwintern im südlichen Afrika. Leider gibt es hohe Verluste bei ihrem Zug durch menschliche Verfolgung am östlichen Mittelmeer.
Empfehlenswerte Schreiadler Literatur: Thomas Krumenacker: Könige der Lüfte. Frederking & Thaler 2022, ISBN 978-3-95416-348-9
http://www.hmr-video.de/Vogelperspektiven ab 16. Feb. im Kinohmr-video2023-01-14 | https://vogelperspektiven-derfilm.de/
Ein Dokumentar- und Naturfilm mit Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV). Durch seine Arbeit erhalten wir Einblicke in die faszinierende Welt der Vögel und erleben wie das geht: Arten- und Naturschutz in Aktion.
Vögel faszinieren Menschen seit ewigen Zeiten, und Norbert Schäffer kennt sie so gut wie kaum ein Zweiter. Er ist ein besonderer Naturschützer: er steht mit Konzentration und Beharrlichkeit einem der größten Naturschutzverbände Deutschlands, dem LBV vor. Wir blicken mit einem Macher hinter die Kulissen der Umweltpolitik, unternehmen Reisen zu beispielhaften Schutzprojekten, begegnen Ornithologen auf der ganzen Welt und sehen das vielfältige Vogelleben in den faszinierenden Bildern des Naturfilms. Eine lebendige Vogelschau und zugleich das Porträt eines Naturschützers in Zeiten großer Herausforderungen.
Mit
Norbert Schäffer Arnulf Conradi
Ilse Aigner, Claus Obermeier, Agnes Becker, Harald Krewer, Alf Pille, Markus Erlwein, Anita Schäffer, Brigitte Kraft, Rudi Leitl, Johannes Pirner, Heiko Liebel, Wolfgang Goymann, Michael Schödl, Hubert Heigl, Rudolf Wittmann, Gerhard Grande, Ulrich Mayer, Elisabeth Wölfl, Thomas Schreder, Toni Wegscheider, Roland Baier, David Schuhwerk, Elmar Ballstaedt, Csilla Gere, Markus Söder, Martin Küblbeck, Franz Bairlein, Sylvia Weber, Ferdinand Baer, Franziska Lörcher, Jörg Beckmann, Michaela Kaniber, Thorsten Glauber, Ulrich Brendel, Jochen Grab, Albert Kraus, Jan Heikens, Holger Laschka, Matthias Luy, Ludwig Hartmann
Team
Buch & Regie: Jörg Adolph Montage: Anja Pohl Kamera: Daniel Schönauer Tongestaltung: Jörg Elsner Tonmischung: Michael Hinreiner Musik: Acid Pauli Herstellungsleitung: Luzie Lohmeyer Produzent: Ingo Fliess Weitere Vogelaufnahmen: Rita und Michael Schlamberger, Hans-Martin Ringelstein, Ralph Sturm, Rudolf Diesel, David Weiller, Dietmar Nill, Jan van IJken Produktionsassistenz: Jonas Egert Drohne: Ralf Bücheler, Daniel Schönauer Drohne Burkina Faso: Daniel Schwartz, José Carlos AlexandreDie Vogelwelt in einem verlassenen Steinbruchhmr-video2022-12-31 | In einem ehemaligen Steinbruch ist ein vielfältiger Lebensraum entstanden. Hier haben auch viele Vögel ein Zuhause gefunden.
http://www.hmr-video.de/Dorngrasmückehmr-video2022-04-26 | Die Dorngrasmücke [Sylvia communis] bevorzugt dornbuschreiche Hecken in offenen und halboffenen Landschaften. Das Nest wird meist nah über dem Boden in Büschen oder Stauden gebaut. Ende April werden die drei bis sechs Eier vor allem vom Weibchen bebrütet. Nach ca. 12 Tagen schlüpfen die Jungen und werden dann von beiden Eltern gefüttert. Als Nahrung dienen kleine weichhäutige Insekten, Spinnen und andere Kleintiere. Auch Beeren und Früchte stehen auf dem Speiseplan. Dorngrasmücken sind Zugvögel. Ihre Winterquartiere liegen in Afrika, südlich der Sahara.
http://www.hmr-video.de/Sommergoldhähnchenhmr-video2022-04-09 | Sommergoldhähnchen Das Sommergoldhähnchen [Regulus ignicapilla] zählt zu den kleinsten Vögel Europas. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Insektenlarven und Spinnen.
Es brütet in Laub- und Mischwäldern, auch in Parks und Gärten. Mitte April wird das Nest, in Form eines Napfes, in großer Höhe zwischen Zweigen aufgehängt. Neben Flechten, Pflanzenfasern und Moos verarbeiten die Vögel auch Spinnenfäden, den sie den Eierkokons von Spinnen und den Gespinsten der Raupen entnehmen. So entsteht ein hochfester, wärmeisolierter Schutzraum für den Nachwuchs, der sogar bei starkem Regen warm und trocken bleibt. Im Mai legt das Weibchen 8-10 Eiern und bebrütet sie 14-16 Tage lang. In dieser Zeit wird sie vom Männchen versorgt. Die Jungen werden dann von beiden Eltern weitere 18-21 Tage gefüttert. Eine zweite Jahresbrut erfolgt als Schachtelbrut, wobei sich das Männchen alleine um die Jungen aus der ersten Brut kümmert.
In Südwestdeutschland überwintern einige Individuen. Die meisten ziehen jedoch im Oktober ins Mittelmeergebiet.
http://www.hmr-video.de/Fitishmr-video2022-02-03 | Der Fitis [Phylloscopus trochilus] ist ein Singvogel aus der Gattung der Laubsänger und der Familie der Grasmückenartigen. Er ist in Mitteleuropa ein verbreiteter Brut- und Sommervogel. Sein Winterquartier hat er südlich der Sahara in Afrika. Das Nest wird gut versteckt am Boden gebaut und ist nach oben hin geschlossen, mit einem seitlichen Eingang. Die 4 bis 7 Jungen schlüpfen nach ca. 2 Wochen. Nach der Nestlingszeit bleiben sie noch als Familie zusammen. Der rastlose Vogel springt von Ast zu Ast und fängt dabei Spinnen, Insekten und deren Larven. Auch Beeren und Früchte frisst er gerne.
http://www.hmr-video.de/Küstenseeschwalbehmr-video2022-01-01 | Die ersten Küstenseeschwalben [Sterna paradisaea] treffen Ende April an der deutschen Nord- und Ostseeküsten an. Sie sind sehr ortstreu und kehren bevorzugt in den vormaligen Nestbereich ihre alte Brutkolonie zurück. Bis Oktober brüten sie in dichten Kolonien zusammen mit anderen Seeschwalben und Möwen.
In ein muldenförmiges Nest am Boden legt das Weibchen 2 bis 3 Eier, die von beiden Eltern abwechselnd bebrütet werden. Nach 3 bis 4 Wochen schlüpfen die Küken. Anfangs bleibt ein Altvogel am Nest, während der Andere kleine Fische, Krebstiere und Insekten für die Jungen sucht. Nach einigen Tagen verlassen die Jungen den Nestbereich und laufen in geduckter Haltung umher, um sich bei Gefahr oder bei starker Sonneneinstrahlung hinter Steinen und Pflanzen zu verstecken. Dann werden sie von beiden Eltern gefüttert.
Fische werden durch Stoßtauchen erbeutet. Starke Winde erfordern spektakuläre Flugleistungen um die Nahrung direkt im Flug an die Jungvögel zu übergeben.
Kehrt ein Altvogel mit Nahrung zurück, fliegt er rufend die Umgebung des Nistplatzes an. Die Jungen erkennen diesen Lockruf und sperren laut bettelnd ihren Schnabel auf. Die Beute wird im Ganzen heruntergeschluckt. Küstenseeschwalben verteidigen ihr Nest furchtlos. Eindringlinge werden im Sturzflug attackiert. Manch ahnungsloser menschlicher Besucher wird die blutigen Stellen auf seinem unbedeckten Kopf und die mit Kot bespritzte Kleidung in Erinnerung bleiben. Sie sind dabei so effektiv, dass andere Vogelarten diesen Verteidigungsschutz für sich nutzen und gerne ihre eigenen Nester neben die Nester der Küstenseeschwalben bauen.
In der Kolonie, kommt es durch die unmittelbare Nähe zueinander, oft zu Streitigkeiten.
Durch die große Anzahl von Jungen, die sich teilweise auch gut versteckt haben, wird der Nachwuchs nicht immer gleich gefunden. Da hilft manchmal, von einer erhöhten Position, sich einen Überblick zu verschaffen.
Die Küstenseeschwalbe gilt als der Zugvogel mit der längsten Zugstrecke. Sie brütet bis hin zum nördlichen Polarkreis, überwintert aber in der Region um den südlichen Polarkreis. So legt sie in einem Jahr 80 000 bis 90 00 Kilometer zurück. Bei einem Untersuchungsprogramm, in der russischen Arktis, legte eine Küstenseeschwalbe 103 600 Kilometer in einem Jahr zurück. Das entspricht mehr als zweimal um die Erde.
http://www.hmr-video.de/Kleinspechthmr-video2021-12-26 | Der Kleinspecht [Dryobates minor] ist ungefähr so groß wie ein Sperling. Im Gegensatz zum Weibchen besitzt das Männchen einen roten Scheitel.
Sein Lebensraum ist der Wald, Parks, Streuobstwiesen oder Friedhöfe mit einem hohen Anteil an Totholz. In den abgestorbenen Bäumen baut er gerne seine Höhle, in die das Weibchen im April 5 bis 7 Eier legt. Nach etwa 12 Tagen schlüpfen die Jungen. Nach weiteren ca. 20 Tagen sind sie flügge.
Kleine Insekten in der Baumrinde sind die überwiegende Nahrung der Kleinspechte, sowie Baumsäfte und gelegentlich Beeren oder reife Früchte.
Als Standvogel bleibt er das ganze Jahr über in seinem Revier.
http://www.hmr-video.de/Grünspechthmr-video2021-11-11 | Der Grünspecht [Picus viridis] ernährt sich überwiegend von Ameisen. Mit seinem kräftigen Schnabel schlägt er Löcher in den Ameisenbau und schnappt sich die Ameisen und Pupen mit seiner klebrigen, mit Widerhaken versehenen 10 cm langen Zunge. Er merkt sich die Standorte der Ameisennester und findet sie auch im Winter unter einer dünnen Schneedecke wieder.
http://www.hmr-video.de/Feldlerchehmr-video2021-10-18 | Feldlerchen [Alauda arvensis] bevorzugen offene Landschaften und eine lichte Vegetation am Boden. Ihre Ernährung ist sehr vielfältig. Im Winter überwiegen Pflanzenteile und Samen, sonst Insekten, Spinnen, Schnecken und Regenwürmer.
Der tirilierende Fluggesang des Männchens wird beim Ein- und Ausatmen nicht abgesetzt und kann so mehrere Minuten dauern.
Als Nest dient eine Mulde im Boden, die mit Pflanzenmaterial ausgepolstert wird. Das Gelege besteht aus 3-5 hell bräunlichen Eiern, die dunkel gefleckt sind. Die Brutdauer beträgt 11-12 Tage. Nach 7-11 Tagen verlassen die Jungen das Nest, können aber erst mit ca. 15 Tagen fliegen und mit 19 Tagen selbst Futter suchen. Nach 30 Tagen sind sie selbständig. Mitte Juli/Anfang August erfolgt häufig eine 2. Brut. Die Bebrütung erfolgt ausschließlich durch das Weibchen, gefüttert werden die Jungen aber von beiden Eltern.
Während die mitteleuropäischen Feldlerchen ab September bis November bevorzugt nach Südfrankreich und Spanien ziehen um zu überwintern, verbleiben sie in Westeuropa ganzjährig.
http://www.hmr-video.de/Flussseeschwalbehmr-video2021-07-27 | Die Flussseeschwalbe [Sterna hirundo] brütet in Kolonien an Flüssen, größeren Seen und an der Küste. Als Bodenbrüter werden auch künstliche Nistflöße als Brutplatz angenommen. Die Gelege enthalten bis zu 4 Eier, die 21-24 Tage bebrütet werden. Nach weiteren 3-4 Wochen sind die Jungen flügge.
Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen Fischen, Krebstieren und Wasserinsekten, die meist im Suchflug erspäht und stoßtauchend erbeutet werden. Aber auch über dem Wasser fliegende Insekten werden gejagt.
Die Flussseeschwalbe ist ein Langstreckenzieher. Die Winterquartiere der deutschen Brutvögel liegen an der Atlantikküste von West- und Südafrika.
http://www.hmr-video.de/Säbelschnäblerhmr-video2021-07-11 | Der Säbelschnäbler [Recurvirostra avosetta] ist ein Brutvogel an der Nord- und Ostseeküste. Seine Hauptnahrungsquelle sind Kleintiere, die er mit seinem gebogenen Schnabel durch Pendelbewegungen aus dem Schlick seiht. Die Jungvögel sind Nestflüchter und laufen schon kurze Zeit nach dem Schlüpfen mit ihren Eltern umher. Sie erreichen die Selbstständigkeit im Alter von etwa sechs Wochen. Die Jungvögel ziehen im September in die Überwinterungsgebiete nach Frankreich, Portugal oder Afrika. Die Altvögel folgen im November nach der Mauser, einige bleiben aber auch bei milden Wintern.
http://www.hmr-video.de/Ortolanhmr-video2021-05-22 | Der Ortolan [Emberiza hortulana] bewohnt trockene, abwechslungsreiche, offene Landschaften mit Büschen und Bäumen. Während der Brutzeit, von Mai bis August, vertilgen die Vögel zusammen mit ihrem Nachwuchs viele Raupen, Käfer und Insekten. Sonst stehen Samen auf dem Speiseplan.
Im Frühjahr singt das Männchen ausdauernd sein Lied, in jene Weise, die einst Ludwig van Beethoven beim Komponieren seiner 5. Sinfonie inspiriert haben soll.
Ortolane bauen ihr Nest gern am Boden. Das Gelege besteht aus 4 bis 6 Eier. Diese werden 10 bis 14 Tagen bebrütet. Die Nestlingsdauer beträgt 10 bis 15 Tage.
Der Ortolan zählt in Deutschland zu den gefährdeten Arten. Nur in Franken und in den östlichen Bundesländern ist er noch vereinzelt anzutreffen. Als Zugvogel überwintert er in den Dornbuschsavannen und Halbwüsten Afrikas.
http://www.hmr-video.de/Rabenkrähehmr-video2021-01-01 | Ihre Intelligenz ermöglicht es der Rabenkrähe [Corvus corone], sich an neue Lebensräume anzupassen. So haben sie längst herausgefunden, dass es sich in Städten gut leben lässt. In Gärten und Parks finden sie Insekten, Käfer und Würmer, fressen verendete Tiere oder stibitzen Essensreste aus Mülleimern.
Im Herbst sind Walnüsse bei den Rabenkrähen sehr begehrt. Lässt sich die harte Schale mit dem Schnabel nicht öffnen, wird die Abwurftechnik praktiziert. Mit der Walnuss im Schnabel fliegt die Rabenkrähe in die Höhe um diese dann gezielt auf Straßen, asphaltierte Feldwege oder Parkplätze zu werfen, bis sie zerspringen.
Zudem besitzen Krähenvögel ein ausgezeichnetes Gedächtnis und können sogar für die Zukunft planen. So werden überschüssige Nüsse versteckt, für Zeiten mit weniger Nahrung. Auch nach vielen Wochen findet die Rabenkrähe präzise ihre Depots wieder.
http://www.hmr-video.de/Mauerseglerhmr-video2020-09-30 | Der Mauersegler [Apus apus] hält sich von Anfang Mai bis Anfang August zum Brüten in Mitteleuropa auf. Die restliche Zeit verbringt er im südlichen Afrika.
Nur zur Brut begibt er sich auf festen Boden. Die übrige Zeit seines Lebens verbringt er in der Luft.
Fehlende Nistmöglichkeiten, wie Hohlräume und Löcher in Mauern und Dächern, können durch das Anbringen von Nistkästen an Gebäuden oder durch die Schaffung von Hohlräumen bei der Gebäudesanierung geschaffen werden.
Die standorttreuen Vögel kehren jedes Jahr an die gleichen Nistplätze zurück. Nistmaterial wie Gras, Federn, Haare oder Spinnweben wird in der Luft gesammelt und in der Nisthöhle mit Speichel zu einer flachen Nestmulde verklebt.
Auch alte Sperlingsnester werden gern genutzt
Das Weibchen legt 2 bis 3 Eier, die ca. 3 Wochen bebrütet werden. Je nach Futterangebot und Wetterlage beträgt die Nestlingszeit 35 bis 54 Tage.
Die in der Luft erjagten Insekten, werden als Futterballen im Kehlsack zu den hungrigen Jungen gebracht.
Wird das Futter bei Schlechtwetterperioden knapp, verfallen die Jungvögel in eine Starre, bei der ihre Körpertemperatur stark absinkt. So können sie einige Tage ohne Futter überleben.
Nachdem die Jungen voll ausgebildet und flugfähig sind, verlassen sie das Nest und kehren nicht mehr zurück.
Mauersegler sind gesellig und veranstalten im Schwarm regelrechte Flugschauen. Mit weit über hundert Kilometern pro Stunde fliegen sie rufend gewagte Flugmanöver.
Die Geschlechtsreife wird nach 2 Jahren erreicht. Mauersegler können bis zu 20 Jahre alt werden.
Nur in der Brutzeit übernachten die Altvögel manchmal im Nest, sonst schlafen sie fliegend in großen Höhen.
http://www.hmr-video.deGoldammerhmr-video2020-07-29 | Das Brutgebiet der Goldammer [Emberiza citrinella] erstreckt sich über fast ganz Europa bis nach Sibirien. Ihr Lebensraum sind offene, reich strukturierte Kulturlandschaften mit Sträuchern, Hecken, Waldränder und Saumbiotope.
Sie brütet am Boden oder in der Strauchschicht. Die Brut- und Nestlingszeit beträgt 4 Wochen.
Die Goldammer singt von Februar bis weit in den Herbst. Ihr charakteristisches Lied wird umschrieben mit: „Wie, wie, wie hab ich dich lieb“.
http://www.hmr-video.de/Mäusebussardhmr-video2020-07-27 | Der Mäusebussard [Buteo buteo] ist der in Europa am weitesten verbreitete Greifvogel. Er ernährt sich, entsprechend seinem Namen, hauptsächlich von Mäusen, aber auch Insekten, Frösche, Vögel und Aas.
Das Weibchen legt ab März 2 bis 3 Eier, selten auch 4. Die Brutdauer beträgt ca. 35 Tage. Nach weiteren 45 bis 50 Tagen verlassen die Jungen das Nest und halten sich noch mehrere Tage auf den Ästen und Nachbarbäumen um das Nest herum auf.
http://www.hmr-video.de/Am Urselbachhmr-video2019-11-05 | Bevor der Bach die Stadt Frankfurt am Main erreicht, fließt er durch Wiesen und Äckern. Die Ufer sind baumbestanden und weisen mit Erlen und Eschen Relikte eines ehemaligen Auenwaldes auf. In diesem naturnahen Umfeld sind zahlreiche Vogelarten anzutreffen.
http://www.hmr-video.de/Basstölpelhmr-video2019-06-16 | Seit 1991 nistet der Basstölpel [Morus bassanus] auch auf Helgoland. Mit einer Flügelspannweite bis zu 2 Metern nutzt er die Aufwinde an den Steilküsten gekonnt aus. Seine Nahrung sind Heringe und Makrelen, die er im Sturzflug erbeutet. Durch seinen stromlinienförmigen Körper ist der Basstölpel ein ausgezeichneter Taucher.
http://www.hmr-video.de/Kleines Sumpfhuhnhmr-video2019-04-22 | Das Kleine Sumpfhuhn [Porzana parva] ist hauptsächlich Brutvogel in Ost- und Südeuropa, Innerasien und Westchina. Es ist kleiner als eine Amsel und brütet in dichten Schilfgebieten. Die Brutvögel Europas überwintern in Südwesteuropa und im Mittelmeergebiet, vor allem aber in Afrika. So war es eine kleine Sensation, das diese heimliche Kleinralle auf ihrem Zug ins Brutgebiet, auf einem Weiher in Frankfurt am Main ein paar Tage zu beobachten war.
http://www.hmr-video.de/Auerhuhnhmr-video2019-04-01 | Das Auerhuhn [Tetrao urogallus] und vor allem der männliche Auerhahn ist der größte Hühnervogel Europas. Sie sind sehr scheu und stellen große Anforderungen an ihre Umgebung. Bevorzugt werden lichte, naturnahe und ruhige Nadel- und Mischwälder mit reicher Bodenvegetation, besonders mit Heidelbeerkraut als Hauptnahrung.
In Deutschland ist das Auerhuhn eine vom Aussterben bedrohte Vogelart und steht auf der Roten Liste. Die Aufnahmen entstanden im Tier-Freigelände im Nationalparkzentrum Lusen, Bayerischer Wald.
http://www.hmr-video.de/Steinwälzerhmr-video2018-11-21 | Der Steinwälzer [Arenaria interpres] brütet in der Arktis. Als Langstreckenzieher überwintert er weltweit an vielen Küsten. Auf ihrem Weg zu den Winterquartieren in Westafrika und auf dem Rückweg in ihre Brutheimat rasten die Brutvögel Skandinaviens, Grönland und Russlands im Frühjahr und Herbst im Wattenmeer.
Der Steinwälzer ernährt sich von Insekten, Muscheln, Würmer und Schnecken. Wo vorhanden, werden selbst Abfälle und Aas gefressen. Auch Moose, Algen und Beeren finden sich auf ihrem Speiseplan. Den Namen Steinwälzer haben die Vögel erhalten, weil sie bei der Nahrungssuche auch kleinere Steine umdrehen.
http://www.hmr-video.de/Wüstengrasmückehmr-video2018-11-12 | Die Wüstengrasmücke [Sylvia nana] lebt in sandigen Halbwüsten und in trockenen Steppen von Südostrussland, Mittelasien und dem Iran.
Sie ist sehr lebhaft und hält sich viel am Boden auf um dort hüpfend nach Nahrung zu suchen. Die Wüstengrasmücke ist ein Zugvogel.
http://www.hmr-video.de/Schneeammerhmr-video2018-11-06 | Die Schneeammer [Plectrophenax nivalis] brütet in den nördlichen Tundralandschaften Skandinaviens und Schottlands. Auch auf Spitzbergen, Island und im mittleren Norwegen ist sie verbreitet.
Ihre Nahrung besteht aus dem Samen der Salzwiesenpflanzen. Mit ausschließlich Insekten werden dagegen die Jungen gefüttert, die bereits nach 12 Tagen das Nest verlassen. Das Weibchen brütet alleine und wird während der 14 tägigen Brutdauer vom Männchen mit Nahrung versorgt.
Den Winter verbringen die Schneeammern an den Küsten der Nord- und Ostsee.
http://www.hmr-video.de/Bartlaubsängerhmr-video2018-10-28 | Obwohl das Brutgebiet des Bartlaubsängers [Phylloscopus schwarzi] mehr als 3.000 Kilometer entfernt im sibirischen und ostasiatischen Raum liegt, werden immer wieder Irrgäste in Mitteleuropa entdeckt. Meistens in der Küstenregion oder auf Inseln.
http://www.hmr-video.de/Tuepfelsumpfhuhnhmr-video2018-08-19 | Das scheue Tüpfelsumpfhuhn [Porzana porzana] ist in Deutschland vom Aussterben bedroht. Sein Lebensraum, Sumpfgebiete, Moore und nasse Wiesen, werden durch Umwandlung in Nutzland immer kleiner.
Im Schlamm von flachen Gewässern sucht es nach Würmern, Schnecken, Insekten und Larven. Auch Wasserpflanzen, Algen und Sämereien stehen auf dem Speiseplan.
Tüpfelsumpfhühner haben ein bis zwei Bruten im Jahr. Das Gelege besteht aus 8 bis 12 Eier und die Brutdauer beträgt 18 bis 21 Tage. Die Jungen sind Nestflüchter.
Die Winterquartiere reichen vom südlichen Mittelmeerraum bis in den Süden von Afrika.
http://www.hmr-video.deSchwarzmilanhmr-video2018-07-13 | Der Schwarzmilan [Milvus migrans] macht jagd auf Fische, Vögel, kleine Säugetiere und Reptilien. Er ernährt sich aber auch von Aas, Abfällen und Insekten. Das Nest baut er in den Kronenbereich hoher Bäume. Das gleichgefärbte, etwas größere Weibchen, legt 2 bis 3 Eier ab. Die Brutdauer beträgt ca. 30 Tage. Nach weiteren 45 Tagen sind die Jungen voll flugfähig. Der Schwarzmilan ist ein Zugvogel. Er überwintert in Afrika.
http://www.hmr-video.deSeeadlerhmr-video2018-06-26 | Der größte Adler Mitteleuropas, mit einer Flügelspannweite bis zu 2,45 m, ist an seinen brettartigen Flügeln und an dem kurzen keilförmigen Schwanz nicht zu übersehen. Der Seeadler [Haliaeetus albicilla] ist in Deutschland ein Standvogel. Das Gelege umfasst meist 2 bis 3 Eier. Seine Nahrung besteht aus Fischen, Vögeln, Säugetieren und Aas.
http://www.hmr-video.de/Rotmilanhmr-video2018-06-19 | Der Rotmilan [Milvus milvus] ist von Skandinavien über ganz Europa bis nach Marokko verbreitet. Rund die Hälfte des weltweiten Gesamtbestandes lebt in Deutschland. Sein Lebensraum sind offene, abwechslungsreiche Landschaften. Zur seiner Beute zählen Feldbewohner, wie Mäuse und Hamster. Aber auch Vögel, Fische und Aas stehen auf seinem Speiseplan. Das Nest wir meist am Waldrand in hohe, lichte Laubbäume gebaut. Das Gelege besteht aus 2 bis 3 Eiern. Die deutschen Rotmilane überwintern in Spanien und Südfrankreich.
http://www.hmr-video.de/Grauammerhmr-video2018-04-17 | Das Verbreitungsgebiet der Grauammer [Emberiza calandra] erstreckt sich über Mitteleuropa, Asien und Nordafrika. Sie kommt in offenen Landschaften mit einzelnen Büschen und Bäumen vor. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Samen von Gräsern, Kräutern und Stauden sowie Insekten, Larven und Spinnen. Das Nest wird meist mit Grashalmen auf dem Boden gebaut. Anfang Mai legt das Weibchen 4 – 5 Eier. Nach 11 – 13 Tagen schlüpfen die Jungen und verlassen nach weiteren 10 – 14 Tagen das Nest. Die Grauammer ist ein Standvogel und Kurzstreckenzieher.
http://www.hmr-video.de/Teigabirkenzeisighmr-video2018-01-19 | Der in Skandinavien beheimatete Taigabirkenzeisig [Carduelis flammea flammea] kommt als Wintergast auch nach Deutschland. Im Januar 2018 war der Besuch aus dem Osten in der Nähe von Frankfurt am Main zu beobachten.Brauner Sichlerhmr-video2018-01-13 | Der Brauner Sichler [Plegadis falcinellus] ist in Europa nur im Süden anzutreffen. Er hält sich bevorzugt in Feucht- und Sumpfgebieten, an Lagunen, Seen und Flüssen auf. Mit seinem gebogenen Schnabel sucht er im sumpfigen Boden nach Insekten, Weichtieren, Würmern und Krebstieren. Er brütet gerne in Kolonien, auch zusammen mit anderen Wasservogelarten. Die 2 bis 5 Eier werden abwechselnd von beiden Partnern bebrütet. Als Zugvogel verbringt der Brauner Sichler den Winter in warmen Gebieten und kehrt im April in die Brutgebiete zurück. In Deutschland ist er nur ein sehr seltener Gast.Orpheusspötterhmr-video2017-05-19 | Die zahlreiche Imitationen anderer Vogelarten in seinem vielfältigen Gesang, war für den Orpheusspötter [Hippolais polyglotta] namensgebend. Sein Lebensraum sind warme, offene und halboffene Flächen im Mittelmeerraum, mit niedrigen, dornigen und dichten Sträuchern und vereinzelten Bäumen. Infolge des Klimawandels breitet sich die Art Richtung Norden aus und war nun auch im Jahr 2017 am Rande von Frankfurt am Main in Deutschland zu beobachten.
Der Orpheusspötter weist in Größe, Aussehen und Gesang eine große Ähnlichkeit mit dem hier lebenden Gelbspötter [Hippolais icterina] auf. Sie sind deshalb schwierig zu unterscheiden.
Das Nest wird meist in einem dichten Busch gebaut. Während das Weibchen die 3-5 Eier 12-14 Tage lang bebrütet, wird es vom Männchen mit Insekten versorgt. Sind alle Jungen geschlüpft, füttert auch das Weibchen mit. Nach 11-13 Tagen sind die Jungen flügge. Sie werden dann noch ca. 2 Wochen lang gefüttert, bis sie selbständig sind.
Von Ende August bis Anfang Mai überwintert der Orpheusspötter im tropischen Westafrika.
Website: http://hmr-video.de/Löfflerhmr-video2017-05-13 | Der Löffler [Platalea leucorodia] ist ein Schreitvogel, der im Flachwasser durch pendelartige Bewegungen mit seinem löffelartigen Schnabel nach kleinen Wassertieren sucht. Seine Nahrung sind kleine Fische, Insekten, Schnecken, Muscheln oder Krebstiere. Am Hinterkopf trägt er einen Schopf aus langen Federn, die er in der Erregung zu einer Fächerkrone abspreizt. Er erreicht eine Länge von 80 cm. Das Nest wird dicht über dem Wasser oder in einem Gebüsch gebaut. Der Löffler ist ein Zugvogel. Seine Winterquartiere reichen vom Mittelmeerraum bis zur Sahelzone sowie Sudan und Äthiopien. In Mitteleuropa brütet er auch an den Küsten von Holland und Deutschland. Selten ist er aber wie hier, in der Mitte von Deutschland anzutreffen.
Website: http://hmr-video.de/Stelzenläuferhmr-video2017-05-04 | Das Brutarial des Stelzenläufers [Himantopus himantopus] umfasst Teile Afrikas, Europas und Asiens. Mitteleuropa liegt am Rand des Verbreitungsgebietes. Die Art besiedelt seichte Gewässer in offenen Landschaft, Lagunen im Süß- und Brackwasserbereich und Salinen. Hier können sie mit ihren langen Beinen in deutlich tieferes Wasser vordringen als ihre Nahrungskonkurrenten. Ihre Nahrung besteht aus kleinen Fischen, Krebstieren, Wasserinsekten und Weichtieren, die mit dem Schnabel im Schlick aufgestöbert werden. Der Rücken und die Flügel sind beim Männchen schwarz, beim Weibchen braunschwarz.
Website: http://hmr-video.de/Rotfussfalkehmr-video2017-04-17 | Der Rotfussfalke [Falco vespertinus] lebt in offenen Steppenlandschaften mit eingestreuten Baumgruppen. Seine Nahrung sind überwiegend Insekten, die auch im Fluge erbeutet werden. Das Brutgebiet erstreckt sich von Osteuropa bis Zentralasien. Sie überwintern im Süden Afrikas und sind in Deutschland seltene Durchzügler. Die Oberseite erwachsener Männchen ist dunkel blaugrau, das erwachsene Weibchen ist heller schiefergrau, oft auch leicht braungrau mit deutlicher, dunkelgrauer Bänderung.
Website: http://hmr-video.de/Bahamaentehmr-video2017-03-22 | Es gibt vereinzelten Populationen von Bahamaenten [Anas bahamensis bahamensis] in Mittelamerika, im nordöstlichen Südamerika und auf Kuba. Zu dieser Nominatform, ist eine etwas schwerer Art [Anas bahamensis rubrirostris] im südlichen Südamerika verbreitet. Eine weitere Unterarten, [Anas bahamensis galapagensis], die gelegentlich auch als eigenständige Art angesehen wird, ist auf der Galápagos-Insel Fernandina (Narborough) beheimatet. Bahamaenten ernähren sich von Pflanzenteilen, die sie gründelnd aufnehmen. Hier in Deutschland kann die Bahamaente nur als Gefangenschafsflüchtling beobachtet werden. Deshalb sind sie auch meist sehr zutraulich.
Website: http://hmr-video.de/Rotdrosselhmr-video2017-03-04 | Die Rotdrossel [Turdus iliacus] lebt vor allem in den Wäldern von Skandinavien und Nordrussland. Sie ernährt sich von Regenwürmern und von allerlei Insekten. In Deutschland ist die Rotdrossel nur als Durchzügler zu beobachten. Hier besteht ihre Nahrung überwiegend aus Beeren. Zur Flüssigkeitsaufnahme werden auch kleine Eiskristalle gefressen.
Website: http://hmr-video.de/Zentralasiatischer Hausrotschwanzhmr-video2017-01-29 | Ein Hausrotschwanz [Phoenicurus ochruros phoenicuroides], der normalerweise Zentralasien und den Westen des Himalaya besiedelt, konnte Ende Januar in mitten von Frankfurt am Main beobachtet werden. Die Rassen des östlichen Verbreitungsgebiets, die als die ursprünglichen Formen der Art angesehen werden, erinnern mit ihren rotbraun gefärbten Bäuchen und Achselfedern sehr stark an Gartenrotschwänze.
Website: http://hmr-video.de/Raubwürgerhmr-video2017-01-08 | Offenes Gelände mit einzelnen Bäumen und Buschgruppen, das eine gute Rundumsicht garantiert, stellt den idealen Lebensraum für den Raubwürger [Lanius excubitor] dar. Dies sind vor allem Streuobstwiesen, Moore und Waldränder. Vor allem der Bodenbewuchs darf nicht zu hoch sein, um gute Jagdmöglichkeiten zu bieten. Von einer Warte aus macht er nicht nur jagt auf Insekten, sondern auch auf Mäuse, Eidechsen und Kleinvögel. Das Beutetier wird durch einen gezielten Biss in das Genick getötet und dann häufig als Nahrungsvorrat auf Dornen aufgespießt oder in eine Astgabel eingeklemmt.
Website: http://hmr-video.de/Gelbschnabeltaucherhmr-video2016-12-31 | Der Gelbschnabeltaucher [Gavia adamsii] brütet in entlegenen Regionen der Hocharktis. Als Wintergast kann man ihn normalerweise nur an Europas Nordküsten beobachten. Im Dezember 2016 wurde zum ersten Mal in Hessen, ein diesjähriger Gelbschnabeltaucher am Diemelsee gesichtet. An dessen rechter Halsseite sich eine alte Verletzung befand. Seine Nahrung besteht überwiegend aus Fischen, Fröschen, Krebs- und Weichtiere, die er tauchend erjagt. Dabei legt er bis zu 200 m unter Wasser zurück.
Website: http://hmr-video.de/Junger Nachtreiherhmr-video2016-08-25 | Der Nachtreiher [Nycticorax nycticorax] kommt in Deutschland sehr selten vor. Er bevorzugt buschige Baumbestände an Ufern von Seen und Flüssen. Seine Nahrung besteht meist aus Fischen, Amphibien, Würmern und Insekten, die er überwiegend abends oder nachts sucht, um die Konkurrenz mit tagaktiven Reiherarten zu vermeiden. Nachtreiher brüten in Kolonien. Ihre Nester bauen sie in einen Baum oder auch in Gebüsch. Die Brut besteht aus 3 bis 5 Eier. Nach 7-8 Wochen sind die Jungen selbstständig. Europäische Nachtreiher überwintern in Afrika.
Website: http://hmr-video.de/Der Wiedehopf – Beobachtungen im Juni 2016hmr-video2016-08-07 | Der Wiedehopf bevorzugt offene, warmtrockene Landschaften mit kurzer, schütterer Pflanzendecke, die zur Bodenjagd geeignet ist. In Deutschland ist er vorwiegend in Weinanbaugebieten, auf Weideflächen und in nicht zu intensiv genutzten Gartenlandschaften zu finden. Als Höhlenbrüter, nimmt er auch gerne künstliche Nisthilfen an. Das Gelege besteht meist aus 5 bis 8 graue, feinpunktierte Eier. Der wissenschaftliche Name „Upupa epops“ ist von dem „Hup hup hup“ ruf abgeleitet. Bei Erregung krächzt der Wiedehopf gedehnt und rau. Ihre Nahrung besteht vor allem aus größeren wirbellosen Tieren wie Maulwurfsgrillen, Raupen, Spinnen, Käfern oder Tausendfüßlern. Durch feuchtkühle Witterung und die Intensivierung der Landwirtschaft wurde die Anzahl der Wiedehopfe stark dezimiert. Bereits Anfang August ziehen die Wiedehopfe als Einzelgänger zum Überwintern in die südlichen Savannengebiete der Sahara. Manche Populationen in Südspanien oder auf den Balearen überwintern auch im Brutgebiet.
Website: http://hmr-video.de/Schwarzkehlchenhmr-video2016-07-03 | Das Schwarzkehlchen kommt in Deutschland nur gebietsweise vor. Es bevorzugt Ödland- und Brachflächen mit eingestreuten Büschen und Hecken. Das Nest wird meist in dichtem Bodenbewuchs angelegt. Das Schwarzkehlchen ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Würmern. Sein Winterquartier hat es in Süd- und Westeuropa.
Website: http://hmr-video.de/Feldschwirlhmr-video2016-06-19 | Der Feldschwirl bevorzugt offenes Gelände mit niedriger Vegetation und Buschwerk die als Warten geeignet sind. Er ernährt sich von Spinnen, Weichtieren, Insekten und deren Larven. Das napfförmige Nest wird im dichtesten Pflanzengewirr am Boden versteckt. Das Gelege mit 5 bis 6 Eier wird von beiden Eltern 2 Wochen bebrütet. Nach 10 bis 12 Tagen verlassen die Jungvögel das Nest. Der Gesang, ein langes, eintöniges Schwirren, ähnlich dem Zirpen einer Heuschrecke, ist meist in der Dämmerung und nachts zu hören. Feldschwirle sind Zugvögel. Sie überwintern im tropischen Afrika.